ETFs sind eine beliebte Anlagemöglichkeit: Für angestellte Menschen genauso wie für selbstständig tätige Personen: Sie sind günstiger als aktiv gemanagte Investmentfonds und bieten eine breit diversifizierte Anlagestrategie. Damit ist es einfacher denn je möglich, in den Aktienmarkt zu investieren.
Sie bieten auch eine gewisse Liquidität, da sie jederzeit leicht verkauft werden können. Allerdings sollten Anleger, darunter auch Gründerinnen und Unternehmerinnen, immer mit Kursveränderungen rechnen und vorsichtig mit Themen-ETFs umgehen, da diese meist für Spekulationen geeignet sind.
Worauf besonders zu achten ist und welche Vorteile und Nachteile es gibt, wird in diesem Artikel erläutert.
Die bekanntesten Vorteile von ETFs
Exchange-Traded Commodities sind günstiger als aktiv gemanagte Investmentfonds, da die jährlichen Verwaltungsgebühren bei ETFs größtenteils zwischen 0,00 und 0,80 Prozent des Fondsvermögens liegen, im Vergleich zu 1,5 bis 2 Prozent bei herkömmlichen Fonds. Anleger*innen können „Exchange Traded Fund“ entweder direkt bei der Fondsgesellschaft oder über eine Börse erwerben, wobei der Kauf über die Börse in der Regel günstiger ist. ETFs sind auch liquider als andere Instrumente, da sie über die Börse gehandelt werden und jederzeit leicht in Bargeld umgetauscht werden können.
ETFs sind sicher, da sie den Rechtsstatus eines Sondervermögens genießen, was bedeutet, dass die Anteile getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft aufbewahrt werden. Im Falle einer Pleite der Bank oder Fondsgesellschaft, sind die ETF-Anteile nicht betroffen.
Im entscheidenden Gegensatz dazu sind Indexzertifikate oder Exchange-Traded Commodities, die die Wertentwicklung von Rohstoffen nachvollziehen, rechtlich Schuldverschreibungen der Emittenten und damit bei einer Pleite nicht geschützt.
Schwankungen und Risiko: für Gründerinnen nicht unbekannt
Wie bei einer Gründung sind auch diese börsengehandelten Fonds mit unternehmerischen Risiken verbunden: Wertschwankungen und ein gewisses Risiko, dass einzelne Aktien des ETFs pleitegehen.
ETFs sind mit denselben Risiken wie herkömmliche Aktienfonds verbunden und es ist immer mit Kursveränderungen zu rechnen. Es kann zu erheblichen Verlusten kommen, die auch über einen längeren Zeitraum andauern können. Spannend sind dabei zum Beispiel die ETF-Erfahrungen von depotstudent.de: Dort wird der Umgang mit solchen Wertschwankungen sehr anschaulich dargestellt. Wer in ETFs investiert, sollte sich dieser Schwankungen bewusst sein.
Daher sind ETFs nicht geeignet für Anleger, die in naher Zukunft größere Anschaffungen oder einen Immobilienkauf planen. Es wird geraten, sich von Themen-ETFs fernzuhalten und stattdessen ETFs auf große, marktbreite Indizes wie MSCI World, MSCI All Country World oder FTSE All-World zu wählen. Das ermöglicht es, eine diversifizierte und langfristige Anlagestrategie aufzubauen.
Was speziell für Gründerinnen gilt
ETFs bieten Gründerinnen und Unternehmerinnen vor allem den Vorteil, dass sie eine global diversifizierte Anlagestrategie zu geringeren Kosten aufbauen können. Durch den Kauf von ETFs, die sich auf große, marktbreite Indizes beziehen, können sie ihr Risiko minimieren und gleichzeitig von der Wertentwicklung vieler unterschiedlicher Unternehmen und Branchen profitieren. Ein weiterer Vorteil ist die Liquidität von ETFs, da diese jederzeit leicht verkauft werden können.
Allerdings müssen Gründerinnen und Unternehmerinnen auch beachten, dass Exchange-Traded Commodities mit denselben Risiken wie herkömmliche Aktienfonds verbunden sind und es immer mit Kursveränderungen zu rechnen ist. Auch sollten sie vorsichtig bei Themen-ETFs sein, da diese oft mehr für Spekulationen als für eine solide Anlagestrategie geeignet sind.
Die Beträge sind dabei nicht entscheidend: Auch mit sehr geringen Einsätzen kann beispielsweise ein für die Anlageform entsprechender Sparplan gestartet werden.
Was herausfordernd ist: Gründerinnen und Unternehmerinnen haben oft einen engen Zeitplan und nicht immer die Möglichkeit, sich ausführlich mit Finanzfragen zu beschäftigen. Das ist bei der Anlage in Exchange Traded Fund jedoch ratsam!
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