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Stärkere Förderung von Gründerinnen in Hamburg beschlossen

Die Hamburgische Bürgerschaft hat mit den Stimmen von SPD, Grünen und CDU den von der Abgeordneten Clarissa Herbst initiierten Antrag zur Förderung weiblichen Unternehmertums (Female Entrepreneurship) mit großer Mehrheit angenommen.

Ziel ist es, die Unterstützungslandschaft für Frauen bei der Betriebsgründung weiter auszubauen. Auch die durch Studien belegten zusätzlichen Hürden und Hemmnisse für Frauen in der Gründungs- oder Wachstumsphase ihres Start-ups und in Finanzierungsrunden sollen in den Blick genommen und schrittweise abgebaut werden.

Wie bundesweite Studien zeigen, sind Gründerinnen in der Startup-Szene deutlich unterrepräsentiert. Insbesondere um das 30. Lebensjahr herum zeigt sich ein deutliches Auseinanderdriften der Gründungshäufigkeit zwischen Frauen und Männern. Familiengründung, althergebrachte Rollenmuster, Betreuung und Care-Arbeit sind mit der Unternehmensgründung häufig kaum vereinbar. Dazu kommt der nachgewiesen schlechtere Zugang zu Venture Capital.

Dazu Clarissa Herbst: „Klar ist: Frauen gründen anders – Gründungsschwerpunkte liegen häufig auf gesellschaftlichen und sozialen Themen. Somit bieten insbesondere Female Entrepreneurs ein hohes Potential an sozioökonomischer Innovation. Diese Innovation zu fördern ist gut und wichtig und zeigt: Wir brauchen mehr Female Business in unserer bunten und vielfältigen Stadt. Auch wenn es jetzt schon tolle Beispiele für weibliches Gründertum gibt, lassen wir noch zu viel Potenzial in diesem Bereich ungenutzt. Die Erfolge von Gründerinnen müssen sichtbarer werden, damit sich mehr Mädchen und Frauen ermutigt fühlen, ihre Ideen umzusetzen.Mit unserem Antrag setzen wir ein starkes Zeichen dafür, dass Hamburg optimale Rahmenbedingungen für Gründerinnen auf den Weg bringt.“

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