Webhosting – Ein Leitfaden für Einsteiger
Aus der Redaktion
Ob als Unternehmerin, Bloggerin oder Freelancer – der Aufbau einer Online-Präsenz ist heute unerlässlich und die eigene Website bildet die Basis. Wer eine Website hosten will, benötigt zunächst ein grundlegendes Verständnis von der Materie. Von der Auswahl des passenden Hosting-Anbieters bis zur Wahl des Hosting-Typs gibt es einiges zu beachten. Wir geben Ihnen mit unserem Leitfaden das notwendige Know-how an die Hand, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Hosting in Kürze erklärt
Webhosting nennt sich der Service, der es ermöglicht, mithilfe eines Hosting-Anbieters den Inhalt einer Website online zu präsentieren und öffentlich zu machen. Der Hosting-Anbieter stellt gegen Zahlung einer Gebühr den notwendigen Serverplatz bereit, auf dem alle Daten und Dateien der Website gespeichert und verwaltet werden. Darüber hinaus kümmert sich der Webhoster um weitere Ressourcen, um Sicherheit und die Funktionen, die eine Website benötigt, um zu funktionieren.
Den passenden Webhoster finden
Welches Hosting benötigt wird, hängt nicht zuletzt von der Art der Website ab, die gehostet werden soll. Bestimmte Website-Builder – insbesondere Builder für Online-Shops – haben ihr eigenes Hosting. Doch Content-Management-Systeme wie WordPress werden häufig selbst gehostet. Dazu kommen Unterschiede zwischen den einzelnen CMS, die bei der Wahl des Webhosters beachtet werden müssen. Wer beispielsweise eine WordPress-Seite hosten will, sollte einen dafür optimierten Hoster wie Manitu WordPress Hosting wählen.
Vor allem zwei Aspekte sollten bei der Wahl des passenden Webhosters berücksichtigt werden:
- Art der Website: Eine statische HTML-Seite stellt andere Anforderungen an das Hosting als ein CMS wie WordPress.
- Erhoffte Besucherzahl: Bei geringerem Datenverkehr funktioniert auch ein günstiger Shared Hosting Provider. Wer sich viel Traffic erhofft oder auf ein wachsendes Unternehmen setzt, ist mit anderen Lösungen wie VPS besser beraten.
Verschiedene Hosting-Typen im Überblick
Shared Hosting, VPS – was ist das überhaupt? Wer eine fundierte Entscheidung in puncto Webhosting treffen will, muss die unterschiedlichen Hosting-Typen kennen. Jede Hosting-Lösung hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Shared Hosting
Beim Shared Hosting werden Serverplatz und weitere Ressourcen wie die Bandbreite und der Speicherplatz gemeinsam genutzt. Shared Hosting ist eine günstige und praktische Lösung für alle, die eine kleine Website oder einen einfachen Blog betreiben und nicht allzu viel Traffic erwarten. Aufgrund der begrenzten Ressourcen und etwaigen Leistungseinbußen ist diese Art des Hostings weniger für große Unternehmen und umfassende Projekte geeignet.
VPS-Hosting
VPS steht für Virtual Private Server. VPS-Hosting funktioniert ähnlich wie das Shared Hosting, hat jedoch den Vorteil, dass gemietete Ressourcen nicht mit weiteren Nutzern geteilt werden müssen. Man hat mehr Kontrolle über die Website, bessere Optionen für eine Leistungssteigerung und kann die Website leichter skalieren. Das kommt daher, dass jede VPS-Umgebung separat für sich funktioniert. VPS ist gut geeignet, wenn man ein kleines Unternehmen gründet, aber zu wachsen bedenkt. Der Nachteil: Es ist in der Regel Höherpreisig als das Shared Hosting.
Cloud Hosting
VPS-Server sind dedizierte, unabhängige Segmente eines physischen Servers. Cloud-Server gehören zu einer flexiblen Ansammlung aus verteilten Servern. Websites, die auf Cloud-Servern erstellt werden, sind besonders schnell, sehr gut skalierbar und funktionieren zuverlässig. Cloud-Hosting bietet seinen Nutzern viele Freiheiten und Möglichkeiten zur Konfiguration und ist dabei relativ erschwinglich.
Managed Hosting
Managed Hosting ist auch als dediziertes Hosting bekannt. Beim dedizierten Hosting ist ein Miet-Server für den Betrieb eines einzigen bestimmten Dienstes bzw. für einen einzelnen Kunden vorgesehen. Hier kann der Nutzer sich um alles selbst kümmern. Das hat den Vorteil, dass alles möglich ist und beispielsweise jedes Plugin verwendet werden kann. Dafür benötigt man allerdings auch das entsprechende technische Können und Wissen.
Natürlich muss man einen Server nicht mieten. Man kann sich auch seinen eigenen Server zum Webhosting zulegen und sich um Hard- und Software komplett selbstständig kümmern. Das lohnt sich jedoch vor allem für große Unternehmen, die für den technischen Teil IT-Experten im Haus haben.
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