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Job-Jahr 2025: Gute Chancen für selbstständige Frauen

Aus der Redaktion

Die einst sicher geglaubte Karriere als Angestellter oder Angestellte in einem großen Industriekonzern oder im Mittelstand ist angesichts der weltwirtschaftlichen Verwerfungen und der massiven technologischen Disruptionen nicht mehr so sicher. Doch genug der Schwarzmalerei: Jede Krise bringt auch zahlreiche Chancen mit sich. Gerade in Transformationsphasen bietet die Selbstständigkeit eine echte Alternative zur Festanstellung. Und das nicht nur für alle, die bis dato fest gebunden waren an einen Arbeitgeber. Gerade Frauen, die bis dato als viel zitierte „stille Reserve“ gar nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen, können über die Selbstständigkeit den Weg (zurück) auf den Arbeitsmarkt finden und auf eigenen Beinen stehen. Dabei muss es gar nicht gleich die 100-Prozent-Selbstständigkeit sein, sondern auch sanfte Übergänge, wie etwa Teilzeit-Selbstständigkeit oder projektbasierte Arbeit, sind denkbar.

Selbstständigkeit in sicheren Bahnen lockt Frauen aus der „Stillen Reserve“

 „Die berufliche Selbstständigkeit von Frauen gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung“, meldet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Nach Angaben des „Bundesgleichstellungsministeriums“ waren im Jahr 2023 laut Mikrozensus immerhin bereits 34 Prozent aller Selbstständigen Frauen. Der „Gründungsmonitor“ der bundeseigenen Förderbank KfW registrierte für 2023 mit 44 Prozent eine auffallend hohe Anzahl von Unternehmensgründungen durch Frauen. 2022 lag dieser Wert erst bei 37 Prozent. Im langjährigen Durchschnitt entfallen 39 Prozent der Gründungstätigkeit auf Frauen, informiert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Frauen als Selbstständige holen auf – doch noch ist viel zu tun

Doch bei aller Euphorie über den positiven Trend und die zunehmende Emanzipation von Frauen am Arbeitsmarkt: Es ist noch ein weiter Weg bis zur völligen Geschlechter-Gleichheit. Im Jahr 2023 waren insgesamt nur 5,8 Prozent aller weiblichen Erwerbstätigen in Deutschland beruflich selbstständig. Unter den erwerbstätigen Männern in Deutschland lag der Anteil bei zehn Prozent und damit nach Zählung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden fast doppelt so hoch.

Das Bundesministerium wünscht sich mehr selbstständige Frauen. Denn: „Selbständige Frauen sind unverzichtbar für einen vitalen und erfolgreichen deutschen Mittelstand. Mit mehr selbstständigen Frauen in Mittelstand, Handwerk, Gründungen und Start-ups könnte zusätzliches Wachstum geschaffen und ein wesentlicher Beitrag für die grüne und die digitale Transformation geleistet werden.“ Schwierig, besonders für Frauen, ist erfahrungsgemäß der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Glücklich darf sich hier schätzen, wer diesen Weg an der Seite von Freundinnen und im Rahmen eines erfolgreich etablierten Systems gehen kann.

Victoria Schmuck erlaubt Frauen das Arbeitsumfeld, das am besten zu ihnen passt

Das Anfang der 1990er-Jahre gegründete Schmuck-Label „Victoria“ beispielsweise beschäftigt nach eigenen Angaben bereits rund anderthalbtausend Frauen, die in Deutschland als Schmuck-Stylistinnen für das Unternehmen tätig sind. Eine davon ist die Schmuck-Stylistin Nadine Conserière. Sie kam vor einiger Zeit eher durch einen familiären Zufall zu Victoria – und fand dort dann ihr neues berufliches Glück und eine erfüllende Tätigkeit: „Ich entdeckte Victoria Schmuck auf eine unerwartete Weise, als ich eigentlich nicht danach suchte. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits Mutter von zwei Kindern und hatte in meinem Beruf viel erreicht, war durchaus erfolgreich. Ich war nicht auf der Suche nach einem zusätzlichen Einkommen oder einer neuen Herausforderung. Doch bei einer traditionellen Schmuckpräsentation, die bei meiner Schwägerin stattfand, stieß ich auf ein einzigartiges Produkt, das sofort mein Interesse weckte.“

Victoria-Schmuck: Eine Plattform, um Kreativität und unternehmerisches Talent zu entfalten. © Victoria Deutschland GmbH

Das Ziel des glänzenden Unternehmens lautet: „Die Tätigkeit gibt Frauen die Möglichkeit, ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Durch den Vertrieb von Schmuck und die Teilnahme an Schulungen und Trainings können die Frauen ihre Fähigkeiten im Direktvertrieb verbessern und ein zusätzliches Einkommen erzielen.“ Gestandene Frauen wie Nadine Conserière schätzen an Victoria Schmuck den gelungenen Mix aus persönlicher Freiheit, der Chance auf berufliche und private Selbstverwirklichung, freier Zeiteinteilung und guten Einkommensaussichten. Dahinter steckt auf die Idee, dass Frauen dank den richtigen Mindsets sehr wohl zugleich Business Women und Super-Mamas sein können.

Die Victoria-Partnerinnen entscheiden selbst, ob sie gleich zu Beginn mit ihrer Zeit „voll einsteigen“ möchten – oder ob sie beispielsweise ihre selbstständige Tätigkeit eine Zeitlang weiter neben ihrem Job als Angestellte führen möchten. Den Königinnen-Weg dabei gibt es nicht – die jeweilige Risikofreude, aber vor allem die eigene Lebens- und Familiensituation spielt eine wichtige Rolle.

Die eigene Chefin sein – für viele Frauen ist das der Anstoß, Routinen und Langeweile im bisherigen Job hinter sich zu lassen. Victoria steht für eine exklusive Kollektion mit mehr als vierhundert Schmuckstücken und mehreren saisonalen Linien, die stets an Jahreszeiten, Farbtrends und aktuelle Trends angepasst werden. Doch Victoria ist jedoch mehr als nur ein erfolgreiches Schmuckunternehmen. Gegründet wurde es in Brüssel von Françoise Kaisin, die als Schmuckverkäuferin begann und eine Vision hatte: Frauen sollten andere Frauen dabei unterstützen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Drei Jahrzehnte später ist aus dieser Idee ein Unternehmen gewachsen, das vielen Frauen neue Perspektiven eröffnet. Das Besondere: Hier können talentierte und motivierte Frauen ohne finanzielle Investition starten, ein zusätzliches Einkommen erzielen und zugleich ihre unternehmerischen und kreativen Fähigkeiten entfalten. Victoria bietet die Plattform für individuelle Entwicklung.

Ein weiterer Vorteil: maximale zeitliche Flexibilität. Während in vielen klassischen Jobs Work-Life-Balance oft nur ein leeres Versprechen bleibt, können selbstständige Schmuck-Stylistinnen ihre Arbeitszeiten frei und selbstbestimmt planen. Das erleichtert es, Beruf und Familie zu vereinen – und nimmt den Druck, der viele angestellte Frauen oft an ihre Grenzen bringt.

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