8 Tipps für einen erfolgreichen B2B-Blog
Ihr Unternehmen ist gar nicht in der Internetbranche angesiedelt? Sie produzieren, verkaufen, beraten eher? Und das auch noch im B2B-Bereich?
Auch dann kann ein Blog Ihren bisherigen Marketing-Mix sinnvoll erweitern. Bloggen fördert die Bekanntheit Ihrer Marke und kann ein effektiver Weg sein, Kunden und Neukunden Wissen zu vermitteln und Vertrauen in Ihr Unternehmen aufzubauen. Außerdem steigern Sie die Sichtbarkeit Ihres Firmenauftritts im Netz.
Es gibt einfache Spielregeln, die Sie beachten sollten, damit Ihr Blog Aufmerksamkeit erzeugt.
Schaffen Sie einen Mehrwert für Ihre Leser/Kunden
Der Bericht über den letzten Betriebsausflug zeigt zwar auch etwas von Ihrem Unternehmen, bringt dem Leser aber keinen Mehrwert. Geben Sie etwas von Ihrem Wissen preis. Der Leser muss etwas Neues lernen. Zeigen Sie, wie man Ihre Produkte abwandeln kann oder geben Sie Expertentipps.
Bleiben Sie authentisch
Nehmen Sie Stellung zu Branchennews. Seien Sie auch gern humorvoll. Aber verstellen Sie sich nicht. Schreiben Sie so, wie Ihre Kunden Sie kennen und Neukunden Sie kennenlernen werden. Das baut Vertrauen auf.
Bloggen Sie regelmäßig
Seien Sie realistisch. Wie oft wollen oder können Sie einen Artikel in Ihrem Bog veröffentlichen? Zwei Mal pro Woche oder nur einmal im Monat? Fangen Sie lieber langsam und in größeren Zeitabständen an. Wenn Sie mit einer hohen Artikelfrequenz starten und dann stark nachlassen, hinterlässt das den Eindruck von Unzuverlässigkeit. Halten Sie sich an Ihren gesteckten Zeitrahmen. Wenn Sie dann zwischendurch auf aktuelle Ereignisse reagieren und außer der Reihe einen Artikel veröffentlichen ist das völlig in Ordnung.
Antworten Sie auf Kommentare
Der Blog bietet Ihnen die Möglichkeit mit Lesern/Kunden in direkten Kontakt zu kommen. Wenn jemand einen Kommentar hinterlässt, antworten Sie auch. Zeigen Sie Interesse. Manchmal finden Sie in den Kommentare auch Anregungen für neue Artikel oder andere Sichtweisen auf Probleme, die Sie für sich nutzen können.
Machen Sie sich und Ihre Autoren sichtbar
Zeigen Sie, wer hinter dem geschriebenen Wort steht. Ein kurzes Autorenprofil schafft Transparenz und erleichtert die Kontaktaufnahme. Das trägt auch zur Vertrauensbildung bei.
Werten Sie Inhalte durch Medien auf
Bilder, Videos oder Infografiken können Ihre Aussagen anschaulich unterstützen. Die Bilder sollten auf Fälle aussagekräftig sein – ein schüttelndes Händepaar ist mittlerweile ein sehr überstrapaziertes Motiv. Versuchen Sie eigene Bilder zu nutzen (Authentizität). Ein beliebtes Objekt sind so genannte Erklärvideos. Hier ist der Lerneffekt für den Leser garantiert. Aber auch mit professionellen Infografiken können Sie Ihre Leserschaft begeistern. Diese fassen in der Regel die Kernaussagen des Textes übersichtlich zusammen und sind oft auch für andere Portale interessant, die dann darauf verlinken.
Verlinken Sie intern und extern
Sie haben schon mal über etwas Ähnliches geschrieben oder weiterführende Informationen zu etwas, dass Sie gerade nur kurz erwähnt haben? Verlinken Sie Ihre Artikel untereinander. Das bietet dem Leser aber auch den Suchmaschinen einen Mehrwert. Es gibt außerhalb Ihres Blogs interessante Informationen? Verlinken Sie auch auf fremde Inhalte und weisen Sie die Leser darauf hin. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass Sie die Leser damit von Ihrer Seite “wegschicken”. Sie liefern Mehrwert und kümmern sich um bestmögliche Informationen für die Leser. Genau das wird Ihnen Ihre Leserschaft hoch anrechnen.
Wenn nötig: Holen Sie sich Hilfe
Falls Sie unsicher sind, wie Sie das Ganze für sich umsetzen sollen – egal ob technisch oder kreativ – holen Sie sich Hilfe. Für alles gibt es Experten. Sie sind es schließlich auf Ihrem Gebiet auch!
Machen Sie es einfach wie im Geschäftsleben auch: Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt. Dann klappt’s auch mit dem Blog.
Wer noch Inspiration sucht, findet hier ein wirklich empfehlenswertes Beispiel für einen Unternehmerinnen-Blog: http://www.keksblog.com/ von Anita Freitag-Meyer.