Gründerinnen im Porträt

Mit „Brille auf Rädern“ bringt Hülya Yig-Özgen einen Rundum-Service zum Kunden

Hülya Yig-Özgen ist Augenoptikermeisterin und ihre Arbeit bedeutet für sie viel mehr, als nur die passende Brille für die Kunden zu finden. Deshalb gründete Sie vor zwei Jahren Brille auf Rädern.

Was ist die Gründungsidee hinter Brille auf Rädern?

Mit „Brille auf Rädern!“ bietet ich den individuellen und bequemen Rundum-Service überall dort, wo der Kunde es wünscht. Zuerst erfolgt sorgfältige, individuelle Beratung, dann das Messen der aktuellen Sehstärke. Im Anschluss finden wir aus über 200 Markenfassungen das Passende für Sie. Mein Angebot umfasst vor allem Fern-,Gleitsicht-, Bildschirm-, Arbeitsplatzbrillen und Kontaktlinsen. Sie dürfen jederzeit mit dem schnellstmöglichen Service rechnen. So flexible wie „Brille auf Rädern!“ Kundenorientierung anbietet, ist es einzigartiges Erlebnis, das in der Wohnung, im Garten, im Büro, im Seniorenheim erfolgt – so unkompliziert, so einfach. Die gemessen Werte können im vertrauten Umfeld direkt ausprobiert werden. Es ist völlig schnuppe, ob Sie familiär oder beruflich stark eingespannt sind, selbst für nicht mehr so mobile Senioren und gehandicapte Menschen ist „Brille auf Rädern!“ die ideale Lösung.

Was gab den Impuls sich selbstständig zu machen?

Den entscheidenden Impuls, mich selbstständig zu machen, bekam ich während der Elternzeit nach der Geburt meines zweiten Kindes. Als zweifache Mutter fiel mir auf, wie wichtig Flexibilität und Individualität im stark fordernden Familienalltag sind. Das motivierte mich, die Kundenorientierung neu zu durchdenken, um künftige Kunden zu begeistern. So ist das Konzept zu „Brille auf Rädern!“ entstanden.

Was waren oder sind die größten Hemmnisse bei der Gründung?

Manchmal Selbstzweifel – aber alles rasch mit Gesprächen gelöst und zielgerichtet gearbeitet und fest an mich und an meine Arbeit geglaubt.

Hatten Sie Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Geschäftsidee?

Freunde und Bekannte standen mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus nahm ich an Coachings von verschieden Personen zur Persönlichkeitsentwicklung teil.

Haben Sie Förderprogramme genutzt bzw. beantragt?

Förderungsprogramme habe ich „Existenzgründer Zuschuss“ von der Agentur für Arbeit erhalten.

Eine Unternehmensberatung habe ich in Anspruch genommen, weil ich dachte ich benötige es. Ich stelle aber fest, dass ich selbst schon sehr viel erarbeitet und umgesetzt habe. Hier habe ich eine finanzielle Unterstützung von 1500€ von der Bafa erhalten, entspricht 50% der Kosten.

Aktuell habe ich eine Unterstützung für die Digitalisierung meiner Arbeitsprozesse ebenfalls über die Bafa beantragt. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, ob ich die Unterstützung erhalte – wenn ja würden 50% der Kosten übernommen werden.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Homepage: www.brille-auf-rädern.com

Equality woman man concept
Vorheriger Beitrag

Entgelttransparenzgesetz: Erster Bericht zur Wirksamkeit

Nächster Beitrag

Deutscher LandFrauenverband wählt neues Präsidium