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FidAR zeichnet SAP SE mit WoB-Award für Spitzenposition im WoB-Index aus

Die SAP SE hat den diesjährigen WoB-Award der Initiative FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V. erhalten. Dem DAX-30-Konzern wurde die Auszeichnung als ein führendes Unternehmen aus dem WoB-Index 185 verliehen, das den Frauenanteil in Führungspositionen seit vielen Jahren nachhaltig gesteigert hat und heute eine Spitzenposition im Ranking des WoB-Index von FidAR einnimmt. Der gläserne WoB Award wurde heute im Rahmen des elften FidAR Forums im Bundesministerium der Finanzen in Berlin im Beisein von Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey und FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow stellvertretend für das Unternehmen an Margret Klein-Magar, Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der SAP SE, überreicht. Die Laudatio hielt Stefanie Kreusel, Mitglied des Aufsichtsrats der Deutsche Telekom AG, der Preisträgerin des WoB-Award 2018.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie SAP in Sachen Diversität eine Vorreiterrolle unter den DAX-30-Konzernen eingenommen hat. Wir haben uns über Jahre intensiv ausgetauscht, insbesondere im Rahmen der Selbstverpflichtung der Personalvorstände der DAX-Konzerne im März 2011“, erklärt Stefanie Kreusel, Mitglied des Aufsichtsrats Deutsche Telekom AG, in der Laudatio. „Das Ranking des Women-on-Board Index zeigt, dass sich die DAX-30 nicht mehr zu verstecken brauchen, wenn es um Frauen in Führungspositionen geht. SAP hat sich, wie wir bei der Deutschen Telekom, ambitionierte Ziele gesetzt. Am aktuellen Ranking kann man ablesen, wie engagiert SAP daran gearbeitet hat, sie auch zu erreichen.“

Berufung einer Diversity-Beauftragten

„Vor 15 Jahren haben wir Frauen in Führungspositionen der SAP uns zusammengesetzt und beschlossen, etwas zu ändern. Frauen gingen auf dem Weg ‘nach oben‘ verloren und dieses Potential zu verlieren, konnte nicht im Interesse der Firma sein. Ein erster Schritt war die Berufung einer Diversity-Beauftragten. Der Weg war nicht frei von Rückschlägen. Aber wir hatten stets die Unterstützung unserer Vorstände und des Aufsichtsratsvorsitzenden Hasso Plattner, der fest davon überzeugt ist, dass Frauen weitere Aspekte in die Arbeit bringen und SAP diese nutzen sollte“, betont Margret Klein-Magar, Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der SAP SE, in ihrer Dankesrede in Berlin. „‘Gepuscht‘ von der Quote haben wir weiter und mit offenen Augen in die gesamte Welt geschaut und viele wunderbare Frauen und Männer entdeckt. Unsere elf Frauen im Aufsichtsrat und Vorstand kommen aus fünf Nationen. Wir freuen uns über diesen Award und möchten unseren Dank mit einem Appell an FidAR und die Politik verbinden: lassen Sie in Ihrem Elan nicht locker und sorgen Sie weiterhin für die richtigen Rahmenbedingungen. Denn Unternehmen mit diversen Führungsgremien sind profitabler und innovativer, davon profitieren die Aktionäre, die Belegschaft und die Allgemeinheit.“

Systematisch Frauen in die Führungsspitze geholt

SAP lag im ersten Ranking des Women-on-Board-Index 2011 mit einer Frau im 16-köpfigen Aufsichtsrat (Frauenanteil: 6 %) und einer Frau im sechsköpfigen Vorstand (Frauenanteil: 17 %) noch auf Platz 28. Seither hat der DAX-30-Konzern den Frauenanteil im Aufsichtsrat um 44 Prozentpunkte auf 50 Prozent und den Frauenanteil im Vorstand um fünf Prozentpunkte auf 22 Prozent (Stand 30.04.2019) gesteigert.

„SAP ist ein Paradebeispiel für einen großen Konzern, der systematisch Frauen in die Führungsspitze geholt und so das Potenzial von Frauen entwickelt hat. Das globale Ziel von SAP, bis 2022 einen Frauenanteil von 30 Prozent im Management weltweit zu erreichen, transportiert eine klare Botschaft: Frauen können bei uns Karriere machen“, betont FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. „Im Wettbewerb um Fachkräfte im IT-Bereich hebt sich SAP so von der Konkurrenz ab. Wichtig ist dabei, dass der Vorstand hinter der Diversity-Strategie steht und diese unterstützt und Diversity im Unternehmen glaubhaft gelebt wird. Nur so gelingt es, die Unternehmenskultur nachhaltig zu verändern und den Transformationsprozess hin zu einer diversityorientierten Personalentwicklung umzusetzen.“

Das FidAR Forum gehört zu den größten Konferenzen für Frauen in der Wirtschaft in Deutschland. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Studien zum WoB-Index 185 und Public WoB-Index finden Sie unter www.wob-index.de.

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