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Neues Förderprogramm des BMBF: Karriere als Software-Ingenieurin

Mit einem neuen Förderprogramm weitet das BMBF seine Initiative aus, Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.

Verkehrstechnikerinnen oder Mathematikerinnen, Expertinnen für Medizininformatik oder Elektroingenieurinnen – Deutschland braucht sie alle. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verstärkt deshalb mit einem neuen Förderprogramm sein Engagement, hochqualifizierte weibliche Nachwuchskräfte für MINT-Berufe zu gewinnen. Im  Fokus dabei: Jobs in der Informationstechnologie.

„IT-Fachkräfte sind so gefragt wie nie zuvor. Das ist eine große Chance für Mädchen und junge Frauen, dank der Digitalisierung Karriere als Software-Ingenieurin zu machen. Frauen sollten den digitalen Wandel in Deutschland mitgestalten“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Beruf Software-Ingenieurin erfährt Unterstützung

Mit dem neuen Programm „Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen“ stellt das BMBF bis 2020 insgesamt zwölf Millionen Euro für die Förderung entsprechender Projekte zur Verfügung. Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, Verbände und weitere MINT-Initiativen sind aufgerufen, sich mit ihren Konzepten und Ideen einzubringen. Die Maßnahme zielt auch darauf ab, regionale Verbünde zu etablieren. Solche Zusammenschlüsse sollen die Effizienz bereits bestehender Angebote zur Förderung von Frauen in MINT-Berufen steigern.

Beispiele für konkrete Projekte sind: Angebote zur akademischen Berufs- und Studienwahlorientierung für junge Frauen, Coaching- und Vernetzungsangebote für Studentinnen, Berufseinsteigerinnen und Young Professionals in MINT-Berufen sowie Projekte, die zielgerichtet Frauen gewinnen, sich in Berufsfeldern der neuen Hightech-Strategie zu engagieren. Darüber hinaus fördert das BMBF interaktive Beteiligungsformate für Multiplikatoren, Fachveranstaltungen und Forschungsprojekte.

Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen seit 2008

2008 hat das BMBF unter dem Motto „Komm, mach MINT.“ den Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen initiiert. Inzwischen engagieren sich mehr als 200 Partner aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Medien in der einzigartigen bundesweiten Netzwerk-Initiative. Ziel des MINT-Paktes ist es auch, einen Kulturwandel in Wissenschaft und Wirtschaft hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit einzuläuten. „Wir haben in den vergangenen Jahren schon viel erreicht, aber wir brauchen noch auf vielen Ebenen mehr Dynamik. Nur so wird der Frauenanteile in naturwissenschaftlich-technischen Berufen spürbar steigen“, so Wanka. Das neue Förderprogramm des BMBF ist ein weiterer Impuls, um Mädchen und jungen Frauen zu zeigen, dass ihnen alle Wege offen stehen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.bmbf.de/foerderungen/677.php.

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