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Start des neuen Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes in Berlin

Anfang des Jahres hat das neu ausgerichtete Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft in Berlin seine Arbeit aufgenommen. Es wird mit seinen vielfältigen Angeboten künftig seine Impulsfunktion für die Leitthemen der Kultur- und Kreativwirtschaft weiter ausbauen.

Neues Zentrum soll Kooperationen fördern

Im Mittelpunkt der Arbeit steht dabei die Förderung von Kooperationen zwischen der Kreativwirtschaft und anderen Branchen, das Werben für das Innovationspotenzial der Kreativwirtschaft sowie das Bereitstellen von Vernetzungsplattformen. Das Kompetenzzentrum soll wesentlich dazu beitragen, die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenständige Wirtschaftsbranche und Innovationsmotor stärker sichtbar zu machen.

Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Das neue Kompetenzzentrum wird die Innovationsleistungen der Kreativwirtschaft herausstellen. Wir wollen Kooperationen zwischen der Kreativwirtschaft und anderen Wirtschaftsbranchen fördern und damit das Potential der Kreativwirtschaft als Innovationsmotor verstärken. Denn die Kultur- und Kreativwirtschaft ist als Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtiger denn je. Sie ist aber auch Treiber von gesellschaftlichen Veränderungen – das zeigt sich nicht zuletzt an dem engagierten Einsatz von Kreativen zum Wohle von Geflüchteten.“

Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, betonte: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren über eine Million Beschäftigten bereitet den Boden für die Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Es sind die Künstler und Kreativen, die mit ihrem Gespür für Neues und ihrer Schaffenskraft unsere Gesellschaft voranbringen. Die Stärkung und Förderung dieser Branche ist daher für die Bundesregierung von zentraler Bedeutung. Das neu ausgerichtete Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft mit seinen erfahrenen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein wichtiger zentraler Anlaufpunkt, um Kreative noch stärker zu fördern und sie dabei zu unterstützen, mit ihren Ideen auch ökonomisch erfolgreich zu sein.“

Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft mit Arbeitsscherpunkten  auf Transfer und Analyse

Das Kompetenzzentrum ist ein wesentlicher Bestandteil der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien umgesetzt wird. Die Arbeitsschwerpunkte des Kompetenzzentrums sind die wissenschaftliche Analyse, Transfer und Impuls sowie Kommunikation und Veranstaltungen. Im Kompetenzzentrum gibt es Ansprechpartner für bestimmte Themenbereiche wie beispielsweise Gründung und Wachstum, Innovation und Impulse, Internationalisierung und Export. Die thematische Erweiterung der Arbeit des Kompetenzzentrums bietet einen Mehrwert unter anderem für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kreativwirtschaft und für die Länder. Geplant ist zudem ein bundesweites Community-Management mit Scouts und Multiplikatoren, die Trends, Entwicklungen und Best-Practice-Beispiele aufspüren. Schwerpunkt der Veranstaltungsplanung ist das bundesweite Angebot von Vernetzungsplattformen mit dem Ziel, die Marktchancen von Klein- und Kleinstunternehmen zu verbessern. Dazu werden neue, auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnittene Formate angeboten. Der Bund wird sich auch künftig bei seinen Planungen eng mit den Ländern abstimmen. Das neue Kompetenzzentrum wird von der Arbeitsgemeinschaft aus Backes und Hustedt GbR, u-institut e.V. und Michael Söndermann, Büro für Kulturwirtschaftsforschung betrieben. Weitere Informationen finden Sie unter: http://kreativ-bund.de/ <http://kreativ-bund.de/>.

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