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Ladies Dinner – Netzwerkevent mit echtem Mehrwert

Wer bei Ladies Dinner an ein schickes Abendessen in gepflegter weiblicher Runde denkt, der hat Recht. Und doch geht es hier um viel mehr. Ladies Dinner ist ein Netzwerkevent im exclusiven Kreis, zu dem frau nur mit Einladung kommt. Erste Einblicke gab es bereits durch kurze Artikel in der Presse und im Blog von KPMG, einer der Hauptsponsoren. SHE works! wollte es noch genauer wissen und hat die Initiatorin Verena Pausder interviewt.

 

Frau Pausder, was ist denn das Besondere an Ladies Dinner?

Das Besondere am Ladies Dinner ist, dass ein freundschaftlicher Spirit herrscht, der von Aufbruchsstimmung, Unterstützung, Wertschätzung und Selbstbewusstsein geprägt ist. Es kommen Frauen zusammen, die vor Ideen sprühen und die Welt verändern wollen, in dem sie ihren Weg  gehen und nicht Andere bitten, ihnen den Weg zu zeigen. Bei jedem Ladies Dinner liegt ein Lookbook auf jedem Platz, welches die Profile, Kontaktdaten und Interessen aller Ladies enthält, so dass die Kontaktaufnahme hinterher erleichtert wird und man nicht den Abend damit verbringt, Visitenkarten zu verteilen.

Was ist die Idee hinter dem Konzept Ladies Dinner und wie kam es dazu?

Die Idee ist, Gründerinnen, Managerinnen, Investorinnen und Multiplikatorinnen der Startup-Branche zusammen zu bringen, damit ein Netzwerk mit einem echten Mehrwert für Alle entsteht. Das hat erstaunlich gut geklappt, so dass das Ladies Dinner in Berlin jetzt im Juli schon zum 9. Mal stattfindet. Mir war es wichtig, ein Format zu schaffen, was sich nicht nach ein paar Veranstaltungen abnutzt, sondern was durch immer neuen Zufluss von weiteren Gründerinnen interessant bleibt und aus dem Verbindungen hervorgehen, die Bestand haben.

Seit wann gibt es Ladies Dinner und wie oft findet es statt?

Das erste Ladies Dinner habe ich 2013 zusammen mit KPMG ins Leben gerufen. Es hat seitdem in Berlin alle 3-4 Monate stattgefunden und jetzt treffen wir uns im Juli schon zum 9. Mal. Seit letztem Jahr gibt es auch Ladies Dinner in Hamburg und München & hoffentlich folgen bald viele weitere Städte.

 

Wie erfolgreich ist das Konzept? Sind schon Verbindungen/Kooperationen entstanden, die man sonst nicht erwartet hätte?

Das Konzept funktioniert super. Es vernetzt nicht nur Gründerinnen deutschlandweit, sondern es sind auch bereits viele gemeinsame Projekte, Presseartikel und gegenseitige Unterstützung aus dem Netzwerk hervorgegangen. Wir sind alle über eine geschlossene Facebook-Gruppe miteinander verbunden, so dass man sich schnell und unkompliziert austauschen kann. Das Ladies Dinner baut die Hemmschwelle ab zum Hörer zu greifen oder eine Email zu schreiben und um Rat zu fragen.

Wer finanziert das Ganze?

KPMG ist von Anfang an als Sponsor dabei, aber auch die Deutsche Bank oder Facebook haben das Ladies Dinner schon gesponsert. Das ist eine tolle Unterstützung, die dieses erfolgreiche Format überhaupt erst möglich macht.

Und zum Schluss natürlich die wichtigste Frage: Wie kommt man auf die Gästeliste 😉 ?

Auf die Gästeliste kommt man, in dem man Gründerin oder Geschäftsführerin eines Startups ist, in Startups investiert oder als Pressevertreter über Startups schreibt. Ganz einfach also ☺

 

 

 

Verena Pausder Initiatorin von  Ladies Dinner

Verena Pausder

Verena Pausder gründete zusammen mit Moritz Hohl 2012 das Unternehmen Fox & Sheep (www.foxandsheep.de), welches Apps für Kinder im Vorschulalter entwickelt und weltweit vermarktet. Die erfolgreichsten Apps des Unternehmens sind „Schlaf gut“, „Kleine Bauarbeiter“ und „Streichelzoo“ mit über 12 Mio. downloads weltweit. Die Hauptabsatzmärkte von Fox & Sheep sind die USA, Russland, Japan, China, Brasilien und Deutschland.

Mit 20 Jahren gründete Verena Pausder mit ihrer Schwester ihre erste Firma, eine Sushi-Bar in Bielefeld. Parallel studierte Verena Pausder Betriebswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen und war danach Trainee bei der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.

Im Anschluss gründete sie ihr eigenes Unternehmen Delius Capital. 2006 wurde sie als CEO of the Future ausgezeichnet, einem Wettbewerb, der von der Unternehmensberatung McKinsey initiiert wurde. Mit 25 wechselte sie in die Online-Branche und verantwortete bei be2.com als Regional Manager den gesamten deutschsprachigen Markt. Anschließend baute Verena Pausder den Vertrieb der ehemaligen Bertelsmann-Beteilung scoyo auf, bevor sie 2010 als Geschäftsführerin zu goodbeans wechselte.

Verena Pausder organisiert bundesweite Ladies Dinner für Gründerinnen, ist Kolumnistin der Wirtschaftswoche und hat ihren eigenen Blog: www.verena-pausder.de

 

 

 

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