Wettbewerbe

Europäischer Unternehmensförderpreis 2021: Deutsche Gewinnerprojekte ausgewählt

Die zwei überzeugendsten Projekte des deutschen Vorentscheids zu den diesjährigen Europäischen Unternehmensförderpreisen (European Enterprise Promotion Awards / EEPA) stehen fest: das COMPETENZentrum für Selbständige aus Berlin und NEXT MANNHEIM.

Eschborn, 16. Juni 2021. Die 18 Bewerbungen, die das RKW Kompetenzzentrum, das den deutschen Vorentscheid des EU-Wettbewerbs durchführt, bis zum Ende der Bewerbungsphase erhalten hatte, zeigten eine große Vielfalt an erfolgreichen und innovativen Unterstützungsmaßnahmen. In mehreren Auswahlrunden kürte die nationale Jury die zwei am besten geeigneten Initiativen für den EU-Wettbewerb:

Das vom gemeinnützigen Verein „Initiative Selbständiger Immigrantinnen“ (ISI) getragene Projekt „COMPETENZentrum für Selbständige“ qualifiziert und begleitet Frauen mit Migrationserfahrung in Berlin für die berufliche Selbständigkeit. Durch kostenlose Weiterbildungsangebote werden gründungswillige und bereits selbständige Frauen internationaler Herkunft dazu befähigt, ihre Businessideen in die Tat umzusetzen und nachhaltig aufzubauen.

NEXT MANNHEIM ist ein in Deutschland einzigartiges, interdisziplinäres und international ausgerichtetes Start-up-Ökosystem mit dem Fokus auf den Bereichen kulturelle Stadtentwicklung, Kreativwirtschaft, Medizintechnologie und Female Entrepreneurship. Es verbindet eine Community mit über 300 Start-ups in acht Gründungszentren in der Region Mannheim, für die eine innovative Herangehensweise an die Herausforderungen des digitalen wirtschaftlichen Wandels, urbaner Strukturen und neuer Arbeitswelten im Vordergrund steht.

Das COMPETENZentrum für Selbständige und NEXT MANNHEIM werden nun im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise 2021 für Deutschland antreten.

Die besten Maßnahmen zur Unterstützung von Gründungen

Thomas Bareiß, Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie betonte: „Die beiden nationalen Finalisten leisten einen großartigen Beitrag für ein verbessertes Gründungsumfeld in Deutschland und nehmen wichtige gesellschaftliche Bereiche in den Blick. Das Projekt „COMPETENZentrum für Selbständige“ qualifiziert Frauen mit Migrationserfahrung für die berufliche Selbständigkeit und sorgt so dafür, dass potenzielle Gründerinnen ihre eigenen Geschäftsideen umsetzen können. „NEXT MANNHEIM“ verknüpft den Aufbau eines lokalen Startup-Ökosystems mit der kulturellen Stadtentwicklung und schafft durch diese einzigartige Kombination viele neue Arbeitsplätze. Ich drücke beiden inspirierenden Projekten für das europäische Finale ganz fest die Daumen.“

Prof. Dr. Simone Chlosta, Leiterin des Fachbereichs Gründung im RKW Kompetenzzentrum: „Die Europäischen Unternehmensförderpreise würdigen Jahr für Jahr die besten Maßnahmen zur Unterstützung von Gründungen und mittelständischen Unternehmen. Mit „NEXT MANNHEIM und dem COMPETENZentrum für Selbständige kann sich Deutschland wieder einmal auf dem internationalen Parkett sehen lassen. Wir wünschen viel Erfolg für die Preisverleihung auf der SME Assembly im November!“

Über die European Enterprise Promotion Awards
Mit den European Enterprise Promotion Awards (EEPA) zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben. Ausgelobt wird der Wettbewerb in den Mitgliedstaaten der EU sowie in den assoziierten Ländern des COSME-Programms. Die Gewinnerprojekte der European Enterprise Promotion Awards 2021 werden am 16. November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Portoroz, Slowenien, verkündet.

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