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Über 800 Bewerbungen von Unternehmer*innen für die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland

Die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland, die einzige Auszeichnung der Bundesregierung der Kultur- und Kreativwirtschaft für Unternehmer*innen, kann zum 10-jährigen Jubiläum mit einem Rekordergebnis aufwarten. 814 Einsendungen von Selbständigen, Unternehmer*innen, Gründer*innen und von innovativen Projekten aus ganz Deutschland freuten besonders die Initiatoren: „Wir sind begeistert von der überragenden Bewerber*innenzahl und den damit verbundenen inspirierenden, bewegenden und vorantreibenden Ideen. Kreative, unternehmerische Köpfe aus allen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie vielen spannenden Schnittstellen haben sich aus allen Regionen des Landes beworben”, sagt Sylvia Hustedt, Initiatorin der Auszeichnung und Vorsitzende des u-instituts für unternehmerisches Denken und Handel e. V.

1,6 Millionen Erwerbstätige in der Kultur- und Kreativwirtschaft

In den vergangenen 10 Jahren gingen insgesamt rund 6.900 Bewerbungen ein. In diesem Jahr sind die Einreichungen zu den Themen Diversität und Female Empowerment deutlich angestiegen. Daneben ist die menschenzentrierte Einbindung von künstlicher Intelligenz ein weiteres Feld, zu dem eine Vielzahl sehr interessanter und unterschiedlicher Bewerbungen eingegangen sind. „Das sind zwei sehr unterschiedliche Trends“, beschreibt Sylvia Hustedt die Themen der Bewerbungen. „Sie stehen unter anderem für zwei signifikante Merkmale kreativen Unternehmertums: Zum einen entfalten die Themen großes Potenzial an Branchen-Schnittstellen und zum anderen sind sie die intrinsische Motivation und persönliche Überzeugung, aus denen sich die Projekte und Ideen entwickeln.“

1,6 Millionen Erwerbstätige zählt die Kultur- und Kreativwirtschaft, darunter 462.000 Selbständige und Freiberufler*innen. „95,5 Prozent der Bevölkerung werden jede Woche mit Angeboten unserer Branche erreicht“, sagt Christoph Backes, der gemeinsam mit Sylvia Hustedt Initiator der Auszeichnung und Vorsitzender des u-instituts ist. „Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist also nicht nur eine kleine Teildisziplin des großen Ganzen, sondern liefert als Querschnittsbranche für die Fragen und Herausforderungen unseres alltäglichen Lebens innovative, kreative und zukunftsgerichtete Impulse und Lösungsansätze.“ Der Erfolg ist messbar: 90 Prozent aller bisherigen Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpiloten sind heute noch am Markt aktiv.

Auszeichnung am 12. November in Berlin

Derzeit werden aus allen eingereichten Bewerbungen die 96 Finalist*innen ausgewählt. In den nächsten Wochen treffen diese in jeweils halbtägigen Auswahlgesprächen in Berlin, Hamburg, Köln und Stuttgart auf Juror*innen aus Wirtschaft, Kultur und Politik, um sich und ihr Unternehmen, ihr Projekt oder Produkt vorzustellen. „Bereits während der Auswahlgespräche erhalten die Finalist*innen durch die Expert*innen hilfreiche Tipps und Denkanstöße, wie sie ihre Kreativität nutzen können, um ihr unternehmerisches Handeln wirtschaftlich nach vorne zu bringen”, so Backes.

Mithilfe der Auswahlgespräche werden die diesjährigen Titelträger*innen ermittelt, die am 12. November in Berlin im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung zu den Kultur- und Kreativpiloten 2019 gekürt werden. Im Anschluss nehmen sie an einem individuell zugeschnittenen Programm teil, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt. Zugleich profitieren die Titelträger*innen vom Erfahrungsschatz eines großen Expert*innen-Netzwerks der Kultur- und Kreativwirtschaft und der überregionalen Aufmerksamkeit durch die Auszeichnung der Bundesregierung.

Weitere Infos zu den Kultur- und Kreativpiloten Deutschland: www.kultur-kreativpiloten.de

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