Vereinbarkeit Familie und Beruf: BMFSFJ als Vorreiter
Seit dem 9. Mai 2017 haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, einen Anspruch darauf, ihre Arbeitszeiten flexibler zu gestalten und die Angebote mobilen Arbeitens zu nutzen.
Über die Jahre wuchs die Zahl der mobil arbeitenden Beschäftigten stetig an. Von den rund 700 Beschäftigten des BMFSFJ arbeitet bereits jetzt gut die Hälfte mobil. Mit den neuen Dienstvereinbarungen wurde ein umfassendes Regelwerk zum weiteren Ausbau des Angebotes geschaffen. Nun steht allen diese Möglichkeit offen.Damit ist das Bundesfamilienministerium Vorreiter bei der mobilen und flexiblen Arbeit. Entsprechende Dienstvereinbarungen dazu haben Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek und die Vorsitzende des Personalrats im BMFSFJ, Frau Luise Heyng unterzeichnet.
Vereinbarkeit Familie und Beruf ausbauen
Ziel ist es, die Potenziale der mobilen und flexiblen Arbeit auch für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben weiter auszubauen. Dabei sollen die Möglichkeiten der mobilen und flexiblen Arbeit insbesondere für Beschäftigte mit Betreuungs- und Pflegeverpflichtungen noch besser genutzt und erweitert werden.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: „Die Digitalisierung ermöglicht die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dieses Potenzial für mehr Vereinbarkeit – aber auch für die Unterstützung in anderen Lebenssituationen müssen wir nutzen. Der Wunsch der Beschäftigten nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance ist groß: Familie, Kinder – aber auch pflegebedürftige Angehörige, dürfen neben der Berufstätigkeit nicht zu kurz kommen. Unser Ziel ist es, mit dieser Vereinbarung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums zu ermöglichen, Beruf und Familienleben noch besser unter einen Hut zu bringen.“
Modellprojekt ausgebaut
Damit baut das Bundesfamilienministerium aus, was 2008 zunächst als Modellprojekt mit 50 Beschäftigten begann. Bereits jetzt hat das Bundesfamilienministerium die meisten Beschäftigten, die mobil arbeiten. „Die Möglichkeiten mobil zu arbeiten werden bereits von vielen der Beschäftigten gut angenommen und ich freue mich, dass nun grundsätzlich alle von dieser Möglichkeit Gebrauch machen können“, so Manuela Schwesig. „Ich bin überzeugt, davon profitieren alle. Das Bundesfamilienministerium kommt mit dieser Vereinbarung seiner Verantwortung als moderner, familienfreundlicher Arbeitgeber nach. Als Ministerin setze ich mich schon lange für eine familienfreundlichere Arbeitswelt ein und gehe in meinem Ministerium nun mit gutem Beispiel voran. Dem Wunsch meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach flexibleren und mobilen Arbeitsmodellen zu entsprechen, ist meiner Meinung nach der Schlüssel auch zu zukünftigem Erfolg. Wenn man Beschäftigte in bestimmten Lebensphasen unterstützt, kann man wertvolle Kräfte dauerhaft binden“, so Schwesig weiter.