Finanzen

Alina Pieper: „Mit Sachwerten in die finanzielle Unabhängigkeit“

Von Alina Pieper

„Männer verdienen das Geld und Frauen geben es aus.“ Das zum Thema finanzielle Unabhängigkeit. Ein uraltes Klischee, das mittlerweile überholt ist. Trotzdem gibt es beim Thema Finanzen nach wie vor große Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Studien zeigen: Besonders bei der finanziellen Absicherung klafft eine Lücke zwischen den Geschlechtern. Alina Pieper ist angetreten, diese zu schließen. Sie unterstützt Frauen mit einer innovativen Anlagestrategie, damit diese erfolgreich und unabhängig eigenes Vermögen bilden können. Noch ist ihr Ansatz eher ein Geheimtipp.

Kein Jugendlicher mehr ohne Smartphone, kein Rentner ohne Computer, kein Neuwagen ohne LEDs, kein Wohnzimmer ohne Flachbildschirm-Fernseher. Einen maßgeblichen Anteil daran haben Technologiemetalle und Seltene Erden, ohne die es all diese Hightech-Produkte nicht gäbe. Smartphones und Computer können ohne Technologiemetalle und Seltene Erden nicht gebaut werden. Auch Elektromobilität, Solar- und Windkraftanlagen treiben den Bedarf an diesen Rohstoffen nach oben. „Man muss kein Prophet sein, um aus dem rasanten technologischen Fortschritt auf eine stark wachsende Nachfrage zu schließen“, so Alina Pieper. Die 33-jährige ist Geschäftsführerin der Internationalen Expertenmanufaktur (IEM – Experten GmbH & Co. KG), einem Spezialisten-Netzwerk aus Bankkaufleuten, Juristen, Ingenieuren sowie Marketing und IT-Spezialisten. Eine stetig zunehmende Weltbevölkerung und der Wandel vieler Schwellenländer zu prosperierenden Industrieländern wirken sich zusätzlich auf den Bedarf dieser begehrten Rohstoffe aus.

Durchschnittlicher Wertzuwachs von mindestens 20 Prozent

Ein Blick ins Detail macht die Situation deutlich: „Die vorhandenen Vorkommen bestimmter Technologiemetalle sind weitaus knapper als der künftige Bedarf“, weiß Alina Pieper. Allein Terbium weist der Expertin zufolge beispielsweise mit bis zu 690 Prozent die größten prognostizierten Bedarfszuwächse auf. 2040 könnte es laut IEM eine Versorgungslücke von bis zu 620 Prozent geben. „Mit Investitionen in diesen Rohstoff lässt sich Kapital also nicht nur schützen, sondern sogar vergrößern“, unterstreicht Pieper. Denn global begrenzte Abbaugebiete und mögliche Störungen der Lieferketten machen ihrer Meinung nach Preissprünge für die Zukunft wahrscheinlich. Alina Pieper rechnet durch Mobilitäts- und Energiewende allein bei den strategischen Metallen mit einem durchschnittlichen Wertzuwachs von mindestens 20 Prozent.

Der Safebasket: Sachwerte im Hochsicherheitstresor

Bei der IEM können sich Kund:innen aus diesen strategischen Metallen und seltenen Erden einen so genannten Safe Basket zusammenstellen (www.safebasket.de) und so von den aktuellen Renditen profitieren. Nach Auswahl entsprechender Produkte kauft ein Edelmetallhändler im Auftrag der IEM die Waren physisch ein und lagert diese in Hochsicherheitstresoranlagen in der Schweiz und in Deutschland ein. Das Vorhandensein der Sachwerte wird regelmäßig durch den Zoll überprüft. Dabei bleiben die Metalle in den gelieferten Großchargen liegen, denn das ist gewissermaßen das Qualitätsmerkmal für die Industrie. Für jedes gelieferte Metall gibt es ein Lieferverzeichnis, in dem nicht nur Gewicht und Reinheit beschrieben werden, sondern auch eine umfassende chemische Analyse dokumentiert ist. Aufgrund der Lagerung in Zollfreilagern in der Schweiz und Deutschland fällt bei einem Kauf keine Mehrwertsteuer an. Die Gewinne sind nach einem Jahr grundsätzlich steuerfrei.

„Beim Thema finanzielle Absicherung in die Selbstverantwortung gehen“

Dass Frauen finanziell unabhängig sind, hält Alina Pieper für einer der wichtigsten Ziele gerade für Selbständige und Unternehmerinnen – übrigens ebenso wie 63 Prozent der Frauen in Deutschland. Doch drei von zehn befragten Frauen in Deutschland befinden sich nach wie vor in finanzieller Abhängigkeit. 82 Prozent von ihnen sehen ihre Situation sogar als aussichtslos an. Sie sind überzeugt, dass sie niemals wirtschaftlich unabhängig sein werden. Dass fast zwei Drittel der deutschen Umfrageteilnehmerinnen glauben, dass Frauen finanziell weniger unabhängig als Männer sind, liegt unter anderem daran, dass viele Frauen Berührungsängste gegenüber Finanzen und Geldanlage haben. Einer Studie zufolge wird das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit nicht selten durch Unsicherheit im Umgang mit Geldthemen ausgebremst. 41 Prozent der Befragten sagen, sie hätten kein Finanzwissen oder würden nur über Grundkenntnisse verfügen. Vor allem Themen wie Geldanlagen (47 Prozent) und Kredite (24 Prozent) seien für sie schwer zu verstehen. Die Folge: „Frauen klammern das Thema Vermögensbildung häufig komplett aus und überlassen finanzielle Entscheidungen leider einfach ihrem Partner“, so Pieper. „Frauen sollten beim Thema finanzielle Absicherung und Anlage genauso in die Selbstverantwortung gehen wie bei allen anderen Business-Themen auch!“, appelliert Alina Pieper. „Sachwerte sind ein guter Einstieg in eine flexible Strategie.“

Für einen Abschluss sollten sich Investor:innen einen Anbieter suchen,

  • der die Anlagestrategie transparent darstellt,
  • Wert legt auf eine ausführliche Beratung und
  • Bei dem das Geld im Falle von betrieblichen Erfordernissen kurzfristig innerhalb von drei bis vier Tagen wieder verfügbar ist.

Zudem sollten sich auch „Anfängerinnen“ nicht scheuen, Fragen zu stellen, bis alles wirklich klar ist. Erklärungen tragen dazu bei, vorhandene Unsicherheiten in Bezug auf Geldanlagen abzubauen. „Vertrauen entsteht durch Wissen“, weiß Alina Pieper aus eigener Praxis.

Mehr unter www.safebasket.de

Alina Pieper

Geht nicht, gibt’s nicht: Der 33-jährigen Alina Pieper ist kein Weg zu beschwerlich, wenn sie ein Ziel ins Auge gefasst hat. Die studierte Kommunikationsmanagerin und Absolventin der Business & Law School in Berlin ist angetreten, einen wesentlichen Beitrag zum Female Financial Empowerment zu leisten. Seit 2016 ist sie durch das Unternehmen ihrer Eltern sukzessiv in die Finanzbranche hineingewachsen, hat sich intensiv in die Materie der Anlagestrategien und Investments eingearbeitet. 2019 übernahm sie die Geschäftsführung und die Gesellschafteranteile des Familienunternehmens. Seitdem hat die alleinerziehende Mutter eines einjährigen Sohnes die Gesellschaft in die IEM Experten GmbH & Co. KG (IEM) umfirmiert und unter anderem das Konzept des Safebasket Online weiterentwickelt. Das Geschäft und die Kanäle zum Kunden baut sie sukzessive weiter aus, unter anderem mit dem „Safebot“, einem Safebasket Assistant, mit dem sich testen lässt, welche Metalle am besten zum Anlegenden passen. Den belächelten „Mädchen“-Status in einer männerdominierten Branche hat sie längst abgeschüttelt. Als anerkannte Finanzexpertin, die innovative Wege geht und deren Anlagekonzept mehrfach von Marktbegleiterin kopiert wurde, ist sie heute Gastrednerin auf politischen und strategischen Events.

Anerkennung am Arbeitsplatz: Warum es so wichtig ist
Vorheriger Beitrag

Anerkennung am Arbeitsplatz: Warum es so wichtig ist

Nächster Beitrag

Frauen deutlich stärker unter Stress als Männer

kein Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.