Gründerinnen im Porträt

Lizenz zum Genießen: Damenmode, Schmuck und Sekt

Stefanie Laabs, Gründerin von Lizenz zum Genießen, bringt Genussmomente auf den Körper und in den Geist. Mode mit GENUSSFAKTOR – klassische Schnitte mit Wohlfühlfaktor in Kombination mit Genussprodukten wie Schmuck und Sekt.

Was ist die Besonderheit Ihrer Firma?

2022 habe ich einen Onlineshop für Mode & Schaumwein ins Leben gerufen. Mit Stefanie Laabs – Lizenz zum Genießen verbinde ich meine beiden Leidenschaften Mode & Wein – die Damenmode entwerfe ich selbst und lasse diese in Deutschland produzieren, dazu gibt es ausgewählte Winzersekte aus Deutschland und Österreich. Ich möchte hauptsächlich Frauen mit meinen Produkten eine Freude bereiten und Ihnen ein Genusserlebnis verschaffen und wie geht das besser, als mit einem Glas Sekt in der Hand?!

Was sind Ihre ersten beruflichen Erfolge?

Da ich mich erst letztes Jahr im Sommer im Nebenerwerb gegründet habe, ist das mit den beruflichen Erfolgen so eine Sache. Was ich sagen kann, ich konnte bisher einige Kundinnen mit meinen Produkten glücklich machen.

Neu ist ab 2023, dass ich in regelmäßigen Abständen Sektverkostungen in Potsdam gebe. In gemütlicher Runde verkosten wir sieben Schaumweine und ich erzähle etwas über Weingut und Winzer und über den jeweiligen Sekt, dazu gibt es tolle Rabatte für mein Sortiment und die Kunden*innen können sich von meiner Mode & Accessoires überzeugen. Das Ticket für den Abend kostet 30€ pro Person, anmelden können Sie sich über die Website.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?

Long story short: Ich habe Modedesign (B.A.) in Hamburg studiert und habe im Anschluss diverse Praktika in der Modebranche gemacht. Danach hatte ich die Nase voll von Mode und der ganzen Oberflächlichkeit in der Branche. Also stieg ich in die Eventbranche ein. Innerhalb von zwei Jahren konnte ich hier sehr viel lernen und dann kam Corona. Ich in Kurzarbeit und mit ganz viel Zeit Zuhause entschied ich mich für eine berufsbegleitende Weiterbildung als Wein-und Genussexpertin mit IHK- Abschluss. Damit angefangen, fand’ ich die Thematik so spannend, dass ich kurzentschlossen meinen Job kündigte und für drei Monate nach Österreich ging. Hier arbeitete ich auf einem Weingut und lernte alles rundum Wein.

Heute bin ich Modedesignerin und Wein- und Genussexpertin. Ich arbeite im elterlichen Betrieb im Bereich Marketing und bin seit Juli 2022 nebenberuflich selbstständig.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Meine Eltern sind seit über 30 Jahren selbstständig, ich bin praktisch mit der Idee der Selbstständigkeit aufgewachsen und hatte schon immer viele, viele Gedanken, wie ich mir später mein eigenes Business aufbaue.

Der Auslöser für diesen entscheidenden Schritt war letztendlich keine berufliche Perspektive im Angestelltenverhältnis zu haben und der Gedanke: Wenn nicht jetzt, wann dann?! Spring in das kalte Wasser und versuche es!

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?

Für die Gründung habe ich ein Förderprogramm vom Land Brandenburg für unter 30-jährige über Enterprise/ Social Impact in Potsdam in Anspruch genommen. In mehreren Monaten konnte ich mich zu den verschiedensten Themen der Selbstständigkeit beraten lassen und hatte einen persönlichen Berater.

Einen Mentor habe ich in dem klassischen Sinne nicht, oftmals würde ich mir aber einen wünschen. An dieser Stelle würde ich gerne die Frage an das Leser-Publikum stellen: Haben Sie Bedarf an einer beruflichen Kooperation mit einer jungen, motivierten Frau?

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Muss ich mehr sagen, als Zollanmeldungen?!

Ich denke aber, da kommen noch einige weitere Herausforderungen auf mich zu.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam?

Aktuell mache ich Werbung auf den Social Media Kanälen und in der IN Potsdam. Da ich meine Selbstständigkeit ebenfalls selbst finanziere sind große Werbebudgets schlichtweg nicht drin. Daher bin ich immer dankbar für Weiterempfehlung.

Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?

Bisher kommen die diesjährigen Sektverkostungen gut an. Zurzeit bin ich am herausfinden, wie ich noch mehr Reichweite generieren kann.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?

Ziel ist ganz klar, einmal von meiner Selbstständigkeit zu leben. Kreative Ideen umzusetzen, neue Kollektionen zu entwickeln. Mein Traum ist, berufliche Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren und jeden Tag das zu machen, was mir Spaß macht, was ich kann, Leuten mit meinen Produkten zu erfreuen. Genuss alltäglich lebenswert zu machen und nicht nur für Sonntag Abend auf der Couch. Und neben all der beruflichen Zufriedenheit, hege ich den Traum, einmal einen Mercedes Oldtimer 280 SE zu fahren – ob dieser Traum in der heutigen Zeit überhaupt noch salonfähig ist, dass sei mal dahingestellt.

Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen?

Auf ihr Bauchgefühl zu hören. Mut zu haben, diesen Schritt einfach zu wagen. Einen Weg zurück gibt es immer, was haben wir also zu verlieren. Der Weg vorwärts braucht Zeit und auch Geduld gegenüber einem selbst. Und an diesem Punkt übe ich gerade…

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Website von Zeit zum Genießen: www.lizenz-zum-geniessen.de

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