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Business-Glossar: Abkürzungen und Begriffe aus dem Business Slang

Wer neu in der Wirtschaft ist, wird mit zahlreichen Begriffen und Abkürzungen aus dem Business Slang konfrontiert, von denen er in den seltensten Fällen schon einmal gehört hat. SHE works! sammelt diese für Sie in einem kleinen Glossar. Falls Sie hier noch Begriffe vermissen, schreiben Sie uns diese einfach unten in den Kommentar. Wir erweitern die Liste gern.  

Accelerator

Der Begriff Accelerator stammt aus dem Englischen, eine direkte deutsche Übersetzung gibt es nicht. Es handelt sich dabei um die Bezeichnung für Institutionen, die Startups über einen vorher festgelegten Zeitraum durch ein intensives Coaching unterstützen und so den Entwicklungsprozess stark vorantreiben.

Annuität

Der Begriff ist im Zusammenhang mit Finanzierung, Investition und Investitionsrechnung zu finden. Es handelt sich um eine regelmäßige Rückzahlung, welche jährlich, monatlich oder auch vierteljährlich getätigt und von Kreditgeber und Kreditnehmer vereinbart wurde. Das Besondere an der Kreditrückzahlung ist, dass der Tilgungsbetrag immer gleich bleibt.

B2A

Der Begriff Business-to-Administration bezeichnet die Kommunikationsbeziehung zwischen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Dazu zählen Rechtsbelange, aber auch Lobbyarbeit. Außerdem wird B2A auch immer häufiger für Marketingzwecke genutzt, wenn sich Unternehmen beispielsweise bei Kommunalmessen, also Messen für Gemeinden als Kunden, vorstellen.

B2B

Business-to-Business bezeichnet die Beziehung zwischen mindestens zwei Unternehmen. Diese Geschäftsbeziehungen finden insbesondere beim Marketing statt. Konsument des Produkts oder der Dienstleistung ist in diesem Fall keine Privatperson, sondern ein anderes Unternehmen oder Gewerbe.

B2C

Handelsbeziehungen zwischen einem Unternehmen und einer Privatperson (dem Konsumenten) werden als Business-to-Consumer bezeichnet. Dabei tritt die Eigenvermarktung von Produkten und Dienstleistungen zunehmend in den Vordergrund. Dazu zählt eine eigene Webseite, Online-Verkauf und die Präsenz in sozialen Netzwerken.

Benchmark

Darunter versteht man eine Marketingmethode, mit deren Hilfe Unternehmen ihre Leistungen und Angebote mit Wettbewerbern vergleichen. Die sogenannten Benchmarks sind der Maßstab anhand dessen die Prozesse und Funktionen der Konkurrenzunternehmern analysiert werden. Daran kann sich der eigene Betrieb orientieren und die eigene Situation verbessern.

BI

BI steht für Business-Intelligence und beschreibt Verfahren und Prozesse zur systematischen Auswertung von Daten in elektronischer Form. Als Grundlage dienen die Daten des eigenen Unternehmens, der Mitbewerber sowie die Marktentwicklung. Durch die gewonnenen Erkenntnisse können beispielsweise Geschäftsabläufe optimiert, Kunden- und Lieferantenbeziehungen profitabler gemacht, Kosten gesenkt oder Risiken minimiert werden.

Business-Angel

Zu Deutsch der „Unternehmensengel“ ist ein erfahrener Unternehmer, der angehende Entrepreneure mit Finanzmitteln und Praxiserfahrung unterstützt. Im Gegensatz zu einer Venture-Capital-Beteiligung ist der Business-Angel bereits in der Anfangsphase des Startups dabei. Der Nachteil: Die Zinssätze eines BusinessAngel-Kapitals sind vergleichsweise hoch.

Break-Even-Point

Der Break-Even-Point bezeichnet den Punkt, an dem ein Unternehmen erstmals genauso viele Einnahmen wie Ausgaben hat. Er wird auch als „Gewinnschwelle“ bezeichnet. Das heißt nach diesem Zeitpunkt ist voraussichtlich mit erstem Gewinn zu rechnen.

CEO

Der Begriff Chief-Executive-Officer, oder kurz CEO, stammt aus dem angelsächsischen Raum. Dort ist der CEO der Geschäftsführer eines Unternehmens. In Deutschland bezeichnet der Begriff die Geschäftsleitung, die auch aus mehreren Personen bestehen kann. Rechtlich gesehen hat der Titel CEO in Deutschland keine Bedeutung, sondern beschreibt nur eine Tätigkeit innerhalb eines Unternehmens.

CFO

CFO steht für Chief-Financial-Officer. In Deutschland kann man den CFO mit einem kaufmännischen Geschäftsführer einer GmbH oder dem Finanzvorstand einer Aktiengesellschaft (AG) gleichsetzen. Wie der CEO hat der CFO in Deutschland keine rechtliche Bewandtnis, sondern ist nur ein Titel oder die Bezeichnung einer Arbeitsstelle.

CMO

CMO ist die Abkürzung für Chief-Marketing-Officer und bezeichnet einen Vertriebsoder Verkaufsleiter. Zu seinen Aufgaben gehört das Marketing sowie die Betreuung der Abteilungen Produkt, Preis, Distribution und Kommunikation. Der CMO gehört zu den führenden Entscheidungspositionen in einem Unternehmen und gehört häufig auch dem Vorstand an.

Co-Founder

Zu Deutsch ‚Mitbegründer‘ ist eine Person, die gemeinsam mit ein oder zwei anderen Personen ein Unternehmen gründet. Jeder, der an der Gründung beteiligt ist, gilt als Mitbegründer oder auch Co-Founder.

COO

Der COO oder auch Chief-Operation-Officer zählt zum oberen Management und ist für den tagtäglichen Ablauf im Unternehmen zuständig. Er berichtet in der Regel direkt dem CEO. In kleineren Betrieben werden die Aufgaben des CEO und des COO meist von einer Person übernommen. Erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße handelt es sich um zwei verschiedene Personen. Der COO ist beispielsweise für die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen verantwortlich.

Crowdfunding

Der Begriff Crowdfunding setzt sich aus crowd=Gruppe und funding=Finanzierung zusammen. Das Prinzip der Gruppenfinanzierung ist einfach: Privatpersonen erklären sich zu einer stillen Beteiligung bereit und ermöglichen es so Startups Eigenkapital zu generieren. Es handelt sich dabei um Spenden, da keine monetäre Gegenleistung erbracht wird.

Crowdinvesting

Das Prinzip des Crowdinvestings funktioniert ähnlich wie das des Crowdfundings. Auch hier wird Eigenkapital durch den Zusammenschluss mehrerer Menschen generiert, die nicht dem Startup angehören. Anders als beim Crowdfunding erhalten sie allerdings einen Unternehmensanteil.

Entrepreneur

Ein Entrepreneur lässt sich mit ‚Unternehmer‘ übersetzen. Allerdings ist nicht jeder Unternehmer gleich ein Entrepreneur. Dieser ist im klassischen Sinn der Gründer und Inhaber eines Unternehmens. Entrepreneurship Im Gegensatz zur klassischen Unternehmensgründung steckt hinter dem Begriff Entrepreneurship viel mehr. Dahinter steckt eine innovative Unternehmensgründung durch einen Entrepreneur, der Marktchancen erkannt, eine Geschäftsidee entwickelt und diese auch umgesetzt hat.

Elevator Pitch

Der Elevator Pitch spielt sich nicht unbedingt in einem Fahrstuhl ab, sondern bezeichnet vielmehr die Länge einer Präsentation. Innerhalb von 30 bis 60 Sekunden gilt es einen potentiellen Investor von sich und seiner Idee zu überzeugen, damit er sich das gesamt Geschäftsmodell und den Businessplan ansieht.

Founder

Auf Deutsch ‚Gründer‘, ist eine Person die ein neues Unternehmen gründet und dann auch dessen Inhaber ist.

Growth Hacking

Ganz kurz gesagt: rasantes Wachstum in kürzester Zeit mit automatisierten Mitteln (hauptsächlich im OnlineBereich) Entwickelt wurde diese Marketingstrategie von Startups. Durch Kreativität, analytisches Denken und den Einsatz von Suchmaschinenoptimierung, Websiteanalysen, Content-Marketing und Social Media soll der Absatz gefördert und die Bekanntheit des jungen Unternehmens erhöht werden.

Leadership

Obwohl das Leadership oft als Synonym für Management gebraucht wird, unterscheidet es sich davon doch maßgeblich. Während das Management Abläufe perfekt organisiert, plant und kontrolliert, inspiriert das Leadership gleichzeitig seine Mitarbeiter, wodurch Kreativität und Innovation gefördert werden und das Unternehmen zu Höchstleistungen geführt wird.

Liquiditätsplanung

Der Liquiditätsplan ist Teil des Finanzierungsplans eines Unternehmens und umfasst alle Ein- und Ausgaben innerhalb einer bestimmten unternehmerischen Periode. Der Plan umfasst sechs bis zwölf Monate und soll die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens durch genaue Planung sicherstellen.

Lean-Startup

Das „Schlanke Startup“ (engl. lean=schlank) bezeichnet eine besondere Form der Unternehmensgründung. Mit wenig Kapital soll ein erfolgreiches Unternehmen gegründet werden. Der Fokus liegt dabei auf learningby-doing durch das frühzeitige veröffentlichen des Produkts oder der Dienstleistung und nicht auf einer langen Vorabplanung.

Networking

Zu Deutsch „Netzwerken“ bezeichnet den Aufbau und die Pflege von privaten und geschäftlichen Kontakten. Ziel des Netzwerks ist es, Menschen zu ihrem gegenseitigen Nutzen zusammen zu führen. Dadurch können beispielsweise Geschäftsbeziehungen begonnen, ausgebaut oder gefördert werden.

SEM

Suchmaschinenmarketing (SEM = Search Engine Marketing) ist ein wichtiger Bestandteil des OnlineMarketings, welches sich in zwei Bereiche aufteilt: Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das Suchmaschinen-Advertising (SEA). Durch SEM sollen Produkte und Dienstleistungen möglichst erfolgreich in Suchmaschinen gefunden werden. SEA Das Suchmaschinen-Advertising (SEA = Search Engine Advertising) konzentriert sich darauf die Sichtbarkeit des Webseiteninhalts zu verbessern, indem Werbelinks neben den dazu passenden Suchbegriffen gebucht werden.

SEO

Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization) ist eine Maßnahme, mit deren Hilfe Webseiten in den Ergebnisse bei Suchmaschinen (in dem Fall google) weit oben gelistet werden sollen und so häufiger von Usern besucht werden. Hierbei wird die Webseite so gestaltet, dass sie von den Suchmaschinen optimal gelesen und analysiert werden kann. Außerdem gehört auch der Linkaufbau, also die Verlinkung der eigenen Seite von anderen Webseiten, dazu. Fragt man hierzu 3 Experten bekommt man auch 4 Meinungen 😉

Startup

Ein frisch gegründetes Unternehmen, dass auf einer innovativen Idee aufbaut, starkes Wachstum forciert und auf einen baldigen Verkauf an Investoren ausgelegt ist. Startups sind hauptsächlich im Technologiebereich zu finden. Zur Stärkung ihres Kapitals greifen viele Startups auf Business-Angel oder Venture Capitals zurück.

Venture Capital

Venture Capital ist Risikokapital, das von einem Investor eingesetzt wird, um ein junges Unternehmen finanziell zu unterstützen. Es handelt sich um keinen Kredit. Der Investor geht das Risiko ein, dass das Unternehmen scheitert und das eingebrachte Kapital sich entweder nicht vermehrt oder vollständig verloren geht. Ist das Unternehmen erfolgreich kann der Investor ein Vielfaches seines investierten Geldes zurück erhalten.

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