recordJet’s Female Force 2022: Diese weiblichen Artists mischen dieses Jahr die Musikszene auf
Von: Musikvertrieb recordJet
Weibliche Artists sind in der Musikszene immer noch unterrepräsentiert. Dabei gibt es zahlreiche weibliche Künstlerinnen, die zwar noch nicht im Mainstream angekommen sind, aber bereits als Geheimtipp gelten und wir gerade deswegen auf den Schirm haben sollten. Weil wir nicht nur am Frauentag, sondern auch an allen anderen Tagen im Jahr mehr Musik von Musikerinnen streamen sollten, veröffentlicht recordJet eine Übersicht der Artists, deren Namen – und vor allem deren Musik – wir noch öfter hören werden. Hier kommen die top 5 der recordJet Female Force, die die Musikszene im Jahr 2022 ordentlich aufmischen werden.
1. Elisa Loah
„Als weibliche Künstlerin in einer männerdominierten Industrie steht man vor vielen Herausforderungen. Durch meine Kunst, meinen Style und meine Vision löse ich mich von den Erwartungen in meinem Umfeld und finde Freiheit und Bestärkung in meiner Weiblichkeit, in dem ich kompromisslos mein Ding durchziehe und mich nicht von der Industrie oder der Gesellschaft einschränken und beeinflussen lasse.“
2. VØR
„Ich finde es mittlerweile sehr scheinheilig, wie Bookingagenturen und Musiklabels mit Feminismus umgehen. Es ist sehr leicht auf den Social Media Plattformen zu schreiben, dass mehr Frauen in den Vordergrund gehören. Ich sehe aber nicht, dass dieser Enthusiasmus auch in die Realität umgesetzt wird. Da ist noch Luft nach oben, liebe Musikindustrie.“
3. Lahra
„Schon seit Kleinauf träumte ich davon, Sängerin zu sein. Es war nicht immer leicht, andere davon zu überzeugen meinen Karrierewunsch als ‘echte Arbeit’ anzuerkennen – erst recht da ich als junge Frau in einer überwiegend männlichen Branche arbeite. Der Gedanke daran, dass meine Werke, Menschen, die eine schwere Zeit erleben, trösten und ihnen einen Rückzugsort bieten können, oder dass ich vielleicht ein junges Mädchen dazu inspirieren kann, ihren Träumen zu folgen sind jede Anstrengung wert. Kunst ist etwas, dass Menschen zusammenbringen und nicht spalten sollte.“
4. Mama Malou
„Das Game wird dominiert von Männern. Überall trifft man auf männliche Artists, Produzenten, Labelbetreiber, A&Rs. Als Künstlerin wird man hier oft nicht ernst genommen – auf die eigenen künstlerischen Visionen und Wünsche wird wenig Rücksicht genommen – gerade weil hier oft die weibliche Perspektive fehlt. Besonders im Rap muss man sich als Frau den Platz im Spotlight besonders hart erkämpfen. Wir müssen uns alle mit mehr Respekt, Achtung und Empathie begegnen – in der Musikindustrie und in der Gesellschaft, dann wird es auch für benachteiligte Gruppen einfacher. Das wird ein langer Weg – aber wir können das schaffen, wenn wir Frauen und Männer nicht gegeneinander ausspielen sondern zusammenhalten.“
5. Evîn
„Feminismus ist für mich ein immer wichtigeres Thema geworden, welches definitiv einen Platz in meiner Musik gefunden hat. Ich werde mir meiner Rolle als Frau in der Musikindustrie immer bewusster und ich möchte ein Vorbild für andere independent FLINTA*-Artists sein. Durch Sounds, Melodien, Chords und Texten kann ich meinen eigenen Vibe erschaffen und das ermutigt mich jeden Tag aufs Neue. Lange habe ich mich nicht getraut, aber jetzt bin ich froh immer mehr und intensiver zu produzieren. Für mich ist es so empowernd selber Songs und Beats schreiben zu können, ohne dass mir jemand dabei helfen muss. Ich kann direkt die Ideen aus meinem Kopf verwirklichen.“