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Der Weg zur Gründerin – Wie auch Sie den Schritt in Richtung Gründung gehen können

Aus der Redaktion

Auch wenn der Anteil der Gründerinnen in den letzten Jahren gestiegen ist, gründen Männer immer noch fast doppelt so häufig wie Frauen. Aber warum ist das so? Es gibt viele Herausforderungen, mit denen Gründerinnen konfrontiert sind, aber auch Hilfsmittel, die den Prozess der Gründung für Frauen erleichtern und sie bei dem Schritt in Richtung Gründung unterstützen.

Traditionelle Rollenbilder

Obwohl unsere Gesellschaft in den letzten Jahren offener und liberaler geworden ist, sind traditionelle Rollenbilder noch immer im Bewusstsein von Vielen verankert. Männer sind für die Abwicklung von Geschäften zuständig, wohingegen Frauen den Haushalt schmeißen. Traditionell sind es also Männer, die für die wirtschaftlichen Themen zuständig sind. Möchten Sie als Frau in einer männerdominierten Branche tätig sein, wie beispielsweise in der Start-up-Branche, brauchen Sie ein selbstbewusstes Auftreten. Suchen Sie sich Gründerinnen als Vorbild, die Sie motivieren, unternehmerische Schritte voranzutreiben. Frauen wie beispielsweise Jin Sook Chang, welche das Unternehmen „Forever 21“ gegründet hat, oder Elizabeth Holmes, die Theranos erfand, können Ihnen ein solches Vorbild sein. Zu sehen, was andere Unternehmerinnen erreicht haben, kann auch Ihr Selbstvertrauen stärken.

Finanzielles Risiko

Eine weitere Herausforderung, denen Gründerinnen gegenüberstehen, ist das finanzielle Risiko, welches die Etablierung eines Unternehmens mit sich bringt. Finden Sie keinen Investor oder keine Investorin, müssen Sie auf Ihr Eigenkapital zurückgreifen. Aufgrund von Vorurteilen bekommen Frauen seltener Kredite und geringere finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Daher sind in den letzten Jahren Initiativen entstanden, welche die Absicht haben, Frauen finanziell zu unterstützen. Benötigen Sie einen Kredit für die Etablierung Ihres Unternehmens, halten Sie also Ausschau nach solchen Organisationen.

Unsicherheiten und fehlende Unterstützung

Ein Grund, warum viele Frauen davor zurückschrecken, ein Unternehmen zu gründen, ist die Unsicherheit, nicht über ausreichende Fähigkeiten und Kenntnisse zu verfügen, da die Gründung eines Unternehmens ein langer und komplexer Prozess ist. Aber auch für diese Unsicherheiten gibt es Lösungen. Mithilfe von Workshops, Websites, Büchern und Ratgebern können Sie Ihr Wissen erweitern und sich auf jede Phase des Gründungsprozesses vorbereiten. Viele wünschen sich nicht nur Unterstützung in den Anfangsphasen, sondern brauchen auch Hilfe im fortgeschrittenen Gründungsprozess wie beispielsweise in der Wachstumsphase oder speziell bei der Positionierung. Um Wachstum zu erzielen, ist die richtige Vermarktung Ihres Unternehmens wichtig.

Wenn Bücher und Ratgeber nicht genügend Unterstützung bieten, können Sie einen Experten oder eine Mentorin aufsuchen.  So erhalten Sie persönliche Beratung in Bereichen, in denen Sie nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen.

Gute Kontakte

Nicht zu unterschätzen bei der Gründung eines Start-ups sind Netzwerke. Weibliche Unternehmerinnen verfügen oft über weniger Kontakte als männliche Gründer und haben es somit in vielen Schritten der Gründung schwieriger, da der nötige Austausch fehlt. Zudem ist es nicht gerade einfach, in bereits bestehende Netzwerke zu gelangen. Aus diesem Grund wurden Plattformen etabliert, die explizit Frauen ein Netzwerk bieten. Dort haben Unternehmerinnen die Möglichkeit, sich mit anderen Gründerinnen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Keine Angst vor Herausforderungen

Auch wenn Unternehmerinnen vor vielen Herausforderungen stehen, scheuen Sie sich nicht, den Schritt zur Gründung zu wagen! Denn für jede Herausforderung gibt es eine Lösung. Es gibt Organisationen, die Unternehmerinnen finanziell unterstützen, und es gibt Plattformen, die der Vernetzung von Frauen dienen. Seminare, Bücher, Websites, Experten und Mentorinnen helfen, Ihr Wissen zu erweitern und selbstbewusster aufzutreten.

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