Gründerinnen im Porträt

Everbasics: Nachhaltiger Insektenschutz zum Anziehen

Everbasics-Gründerin Karin Weichert

Schwirrt ab, ihr Mücken! Das dachte sich wohl auch Everbasics-Gründerin Karin Weichert. Ihre Bite-Control-Kollektion sorgt dafür, dass Mücken und Zecken bei Outdoor-Aktivitäten vor der Haustür oder auf Reisen keine Chance haben. Der 100 Prozent natürliche und vollständig biologisch abbaubare Wirkstoff bietet einen sicheren Schutz vor Insektenstichen und -bissen. Dabei tötet er die lästigen Biester nicht, sondern vertreibt sie nachhaltig. Darüber hinaus bietet die Odor-Control-Kollektion von Everbasics Schutz vor Schweißgeruch und langanhaltende antibakterielle Hygiene. Ganz ohne Chemie, hautfreundlich und umweltschonend.

Was ist die Besonderheit Ihres Start-ups?

Mit EVERBASICS füllen wir eine Lücke im Bekleidungsmarkt, die exakt die Bedürfnisse der Kunden erfüllt: Kleidung, die lange Jahre im Kleiderschrank einen besonderen Platz hat und durch ihre integrierten Technologien zu jederzeit vor unangenehmen Gerüchen und Insektenstichen schützt, ohne auf externe, umweltschädliche Mittel zugreifen zu müssen.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?

Schon während und nach meinen zwei Studiengängen (Master in Chemie, Bachelor in Marketing) habe ich erfolgreich im Marketing, Onlinemarketing und Webdesign gearbeitet – sowohl selbstständig als auch in Teams bei Startups und größeren Unternehmen. In meiner Babypause reifte der Gedanke, nachhaltige Bekleidung mit umweltgerechten Funktionen zu produzieren, um eine lebenswerte Umwelt auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Auf dieser Basis entstand die Idee zu EVERBASICS, Basics mit Benefits – für jeden und jeden Tag.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

In mir festigte sich der Wunsch und das Bedürfnis nach Kleidung mit wenig Impact auf die Umwelt – durch umweltfreundliche Produktion und Ressourcenschonung, die gleichzeitig praktisch im Alltag ist, und lange als Lieblingsteile fester Bestandteil des Kleiderschranks von Erwachsenen und Kindern ist. Da ich bislang nicht fündig wurde, befasste ich mich intensiv mit dem Thema und gründete EVERBASICS.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Die größte Herausforderung war und ist, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das es so noch nicht gibt, und das die Kunden nicht kennen. Die Kleidung von EVERBASICS ist ein erklärungsbedürftiges Produkt, das keiner per se erwartet, aber viele Menschen gebrauchen können, da sie den Alltag enorm erleichtert und zu nachhaltigerem Handeln führt (zum Beispiel weniger Waschen, Ressourcen schonen). Die größte Herausforderung ist es, Awareness für dieses Thema aufzubauen und Reichweite zu generieren, um unsere Message zu teilen. Es braucht viel Erklärungsarbeit und einen guten Weg, Menschen verständlich an das Thema Kleidung in Kombination mit funktioneller Technologie heranzuführen. Daran arbeiten wir sehr fokussiert und es lohnt sich, denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kunden, die von unserem Produkt überzeugt sind, unserer Marke und unseren Produkten treubleiben und diese gerne weiterempfehlen.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?

Mir ist es ein großes Anliegen, insgesamt mehr Impact auf das Thema Slow Fashion zu lenken und die bewusste Entscheidung der Menschen bei dem Konsum von Kleidung zu stärken. Als Unternehmen möchten wir weiterhin einen Beitrag dazu leisten, den Impact der Fashion Industrie auf die Umwelt zu reduzieren:

  • Durch bewussten Konsum (geringer, nachhaltiger, möglichst keine virgin (Kunst)Fasern mit dem Ergebnis der Reduzierung des Landfill an Kleidung).
  • Durch Engagement für und in Projekten, die Plastik in der Umwelt reduzieren (besonders in den Ozeanen)

Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen?

Glaubt an euren Traum und arbeitet daran – auch kleine Schritte sind Schritte in Richtung Erfolg!

Vielen Dank und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Website von Everbasics: www.shop.everbasics.de

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