Gründerinnen im Porträt

littlegreenie: Nachhaltige und ökologische Baby- und Kindersachen

Anne-Kathrin, Carolin und Franziska Wenner haben littlegreenie gegründet. Die drei Schwestern wollen Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel und allen, die Babys und Kindern etwas Gutes tun wollen, einen Onlineshop „zum natürlichen groß werden“ bieten.

littlegreenie: Nachhaltige und ökologische Baby- und Kindersachen

Anne-Kathrin Wenner, Franziska und Carolin Klapper, die Gründerinnen von littlegreenie / Foto privat

Was ist die Besonderheit Ihres Start-ups?

„littlegreenie“ ist ein Onlineshop für nachhaltige und ökologische Baby- und Kindermode, Spielzeug und Ausstattung. Bei uns können Kunden bedenkenlos und mit gutem Gewissen einkaufen. Anders als viele anderen Onlineshops legen wir großen Wert auf den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden. Wir packen also nicht nur Pakete, sondern sprechen täglich mit vielen Kunden am Telefon.

Was uns als Gründerinnen besonders macht? Hinter „littlegreenie“ steht nicht eine Gründerin, sondern gleich drei! Wir haben „littlegreenie“ als Schwestern gegründet. Zwei von uns haben selbst kleine Kinder und somit entstand der Shop aus der persönlichen Überzeugung heraus, wie wichtig es für Kinder ist, natürlich groß zu werden.

Was sind Ihre ersten beruflichen Erfolge?

Unsere Idee und die Art und Weise, wie wir sie umsetzen, kommt sehr gut bei den Kunden an! Wir konnten in den vergangenen zwei Jahren viele Stammkunden gewinnen. Und auch das Sortiment im littlegreenie Onlineshop wächst stetig.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?

Die Hintergründe von uns dreien sind sehr unterschiedlich. Der Mix aus Erfahrungen im didaktischen sowie wirtschaftlichen Bereich halfen uns sehr, „littlegreenie“ entstehen zu lassen. Auch vorhandene Erfahrungen im Großhandel konnten wir an einigen Stellen gut nutzen. Ein Onlineshop ist jedoch komplett anders strukturiert, weshalb wir auch immer wieder neues dazulernen.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Mit dem ersten anstehenden Familienzuwachs haben wir uns stärker mit dem Thema Schadstoffe in Kleidung und Spielzeug auseinandergesetzt. Die Auswahl an Shops für ökologischen Babybedarf war eher überschaubar. So entstand unsere Idee für die Gründung von „littlegreenie“. Ökologie, Nachhaltigkeit, Ressourcen schonender Umgang, faire Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern der Ware sowie verlässliche Siegel sollen tragende Säulen unseres Shops sein.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?

Vieles haben wir uns selbst angeeignet und einfach ausprobiert – frei nach dem Motto „Probieren geht über studieren“. Aber auch Gründerberichte und Coach-Berichte in Podcasts haben uns sehr geholfen.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen! Gerade mit kleinen Kindern ist das natürlich ein großes Thema. Als moderne Frauen wissen wir ja, was Mütter „zu Hause“ alles leisten. Nur mit Homeoffice und viel Arbeit nach 20 Uhr ist unsere Selbstständigkeit überhaupt möglich. Wichtig zwischen uns Schwestern als Gründerinnen ist, dass man sich selbst nicht zu wichtig nimmt und sich immer wieder vor Augen führt, dass es um das „große Ganze“ geht. Es gibt Zeiten, da ist vielleicht eine von uns aufgrund der familiären Situation weniger präsent bei „littlegreenie“ als die anderen zwei. Dafür gibt sie dann eben zu einem späteren Zeitpunkt wieder Vollgas.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam?

Mit Online-Anzeigen, durch Empfehlungen von Bloggern und Instagrammern sowie Mund-zu-Mund-Propaganda – der Mix macht’s!

Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?

Da wir noch sehr frisch am Markt sind, sind wir selbst noch auf der Suche nach der optimalen Vermarktungsstrategie.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?

Die monetäre Seite einer Gründung darf man bei der Umsetzung so eines Herzensprojekts nicht unterschätzen. Man braucht auf jeden Fall einen langen Atem und darf nicht erwarten, dass man innerhalb der ersten ein bis zwei Jahre Gewinn machen kann. Wir konnten mit privaten Einlagen jeder Gründerin eine erste Startsumme zusammenlegen.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?

Ein stetiges, aber gesundes Wachstum von „littlegreenie“ ist uns wichtig. Dabei soll aber weiterhin die eigene Familie glücklich und unbeschwert neben dem Onlineshop wachsen und sich entwickeln können.

Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen?

Wenn das Gründen ein tiefer innerer Wunsch ist, bleibt dran – auch bei längeren „Durststrecken“! Es lohnt sich. Bei der Entwicklung des eigenen „Unternehmensbabys“ sollte man auf den eigenen Geschmack und das eigene individuelle Tempo achten. Denn nur wenn man authentisch bleibt bei dem, was man tut, wird man glücklich und erfolgreich.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Homepage von littlegreenie

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