Gründerinnen im Porträt

tokenstreet: Zugang zu Alternativen Anlagen

tokenstreet bietet Privatanlegern Zugang zu Private Equity, Venture Capital und weiteren ausgewählten Alternatives. Mit tokenstreet können Privatbanken, Family Offices und Assetmanager den Anlagekosmos ihrer Kunden erweitern und neues Potential für den Vemögensaufbau erschließen. Gegründet wurde tokenstreet von Vincent Amm, Lenny-Campino Hartmann und Mona Feder.

Frau Feder, wie ist Ihr beruflicher Werdegang? 

Während der Schule habe ich mit Freunden eine Agentur für Eventmanagement und Onlinemarketing gestartet. Damals haben wir in meiner Heimatstadt Nürnberg eine Eventreihe für Techno und Trapevents aufgebaut, die bis heute besteht. 

Im Rahmen meines BWL-Studiums wollte ich das Theoriewissen in einem eigenen Projekt anwenden und habe gemeinsam mit einem Freund einen Online-Shop für Sportkleidung gestartet. Über mein zweites Studium in Interaction Design an der CODE University in Berlin habe ich meine heutigen Mitgründer kennengelernt. Mit tokenstreet wollen wir die Demokratisierung der privaten Märkte voranbringen und am Kapitalmarkt gleiche Chancen für alle schaffen. 

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen? 

“Gründen” ist immer so ein großes Wort. Ich habe mich nie gefragt, ob ich einmal gründen möchte. Für mich steht immer das Problem im Vordergrund und die einzige Frage, die ich mir dabei stelle ist “Was ist nötig, um es zu lösen?”. Die Agentur kam zu Stande, nachdem wir über ein Jahr lang Events rein privat organisiert haben und eine GbR der nötige nächste Schritt war, um unsere Tätigkeiten zu professionalisieren und zu wachsen. Den Onlineshop haben wir gestartet, weil ich selbst immer auf der Suche nach schöner und erschwinglicher Sportkleidung war und wir darin eine Möglichkeit gesehen haben, unser erlerntes Theoriewissen in einem Praxisbeispiel anzuwenden. 

Als ich mein Studium an einer Tech-Uni begann, haben sich auf einmal neue Möglichkeiten eröffnet – nun war es möglich, Probleme anzugehen, die eine technische Lösung erfordern. Ohne aktiven Gründungsgedanken haben meine heutigen Mitgründer (und ehemalige Kommilitonen) und ich in einem Semesterprojekt das Potential von Tokenisierung erforscht – und waren nach einem halben Jahr an dem Punkt, an dem eine Firmengründung der logische nächste Schritt war. 

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt? 

Gründerteam: Lenny-Campino Hartmann, Vincent Amm und Mona Feder

Die Agentur und das E-Commerce Business waren aus eigenen Mitteln finanziert. Bei tokenstreet haben wir die anfängliche Finanzierung über Business Angels gestemmt. 

 Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen? 

Der erste Schritt ist immer der schwierigste. Aber auch der wichtigste.  

Wir neigen oft dazu, zu warten. Warten auf das perfekte Netzwerk, die perfekte Finanzierung oder den perfekten Moment. Doch die Wahrheit ist, dass es den perfekten Moment nicht gibt.  

Zweifel sind normal und ein Teil des Prozesses. Es wäre illusorisch zu behaupten, dass man ohne Zweifel ein Unternehmen gründen sollte. Es ist wichtig, sich dieser Zweifel bewusst zu sein und sie nicht aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig sollte man sich jedoch nicht von der Angst vor dem Scheitern lähmen lassen, sondern die Herausforderung als Gelegenheit zum Lernen annehmen.  

Die Motivation, erfolgreich zu sein, sollte nicht aus der Angst vor dem Versagen kommen, sondern aus dem Selbstbewusstsein und der Begeisterung, ein Problem zu lösen. 

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Website von tokenstreet: www.tokenstreet.com

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