Personal

Personal: Wo finde ich die richtigen Mitarbeiter*innen?

Aus der Redaktion

Sie suchen qualifiziertes Personal. Um eine*n passende*n Bewerber*in zu finden, gibt es verschiedene Wege. Ob Online-Jobbörse, Stellenanzeige in der Zeitung, bei der Agentur für Arbeit, Mund-zu-Mund-Propaganda oder Sie wenden sich an spezielle Dienstleister, die bei der Suche behilflich sind, so wie die Personalberatung Berlin. Ein Weg, der beim aktuellen Fachkräftemangel vielleicht durchaus helfen kann.

Was als Erstes bei der Suche nach den passenden Mitarbeiter*innen?

Erstellen Sie ein Stellenprofil und ein Mitarbeiterprofil (Anforderungen und Soft Skills wie Teamplayer, Auftreten, Kommunikationsfähigkeit, Lernbereitschaft) sowie Hard Skills wie Ausbildung, Berufserfahrung, Fortbildungen, das Sie dann zu einer Stellenbeschreibung zusammenführen. Hier müssen Sie auch das Arbeitsverhältnis definieren. Dazu gehören folgende Bereiche:

  • Aufgaben:
    Welche Aufgaben soll der/die Mitarbeiter*in übernehmen?
  • Arbeitszeit:
    Welche Arbeitszeit ist dafür nötig? Wollen Sie jemanden in Vollzeit oder eher in Teilzeit beschäftigen?
  •  Gehalt:
    Welches Gehalt wollen Sie für die Tätigkeit zahlen?

Auf der eigenen Website publizieren

Ist die Stellenbeschreibung fertig, stellen Sie sie direkt auf die eigene Website. Das kostet nichts u d die Chance, dass ein*e geeignete Bewerber*in hier nachschaut.

Personal: Wo finde ich die richtigen Mitarbeiter*innen? In der Zeitung annoncieren

Altbekannt ist natürlich die Seite der Stellenanzeigen in der örtlichen Zeitung. Dabei sollten Sie bedenken, ob Sie Bewerber*innen vor Ort finden, sprich in einer regionalen Zeitung annoncieren, oder eher überregional suchen wollen. Aber Achtung: Zeitungsannoncen können sehr, sehr teuer sein.

Über das Arbeitsamt suchen

Ein klassischer Weg ist auch der über die Agentur für Arbeit. Einfach anrufen und das Stellenprofil vorstellen. Der Vorteil liegt hier in einem großen Bewerber*innen-Pool.

Online-Jobbörsen und Meta-Jobbörsen

Neben der eigenen Website gibt es mittlerweile zahlreiche Online-Jobbörsen. Ob Indeed, Stepstone, Monster oder Karrieresprung. Alle bieten Stellenangebote und -gesuche aus allen Branchen und Bereichen. Ob Azubi, Absolvent, Führungskraft oder Fachkraft. Die Reichweite ist groß.

Andere Online-Such-Möglichkeiten gibt es über Google for Jobs oder MetaJobs. Diese sogenannten Meta-Jobbörsen veröffentlichen keine Stellenanzeigen, sie durchsuchen andere Jobbörsen und Websites nach passenden Stellenanzeigen.

Agenturen und Headhunter

Hier erhalten Sie bei der Suche auf jeden Fall professionelle Hilfe. Allerdings nicht kostenfrei. Die Agenturen, die sich für Sie auf die Suche nach dem/der richtigen Mitarbeiter*in macht, muss natürlich bezahlt werden. Aber durch den Service dieser Agenturen sparen Sie viel Zeit und Nerven.

Und dann gibt es noch die Suche im eigenen Unternehmen

Ist das eigene Unternehmen groß genug und verfügt über mehrere Mitarbeiter*innen ist es natürlich auch eine gute Möglichkeit, in den eigenen Reihen zu suchen. Das sogenannte innerbetriebliche Recruiting.

Passt ein*e geeignet erscheinende Person nicht 100 %, dann helfen vielleicht Weiterbildungsmaßnahmen.

Beim internen Recruiting durch Personalentwicklung werden Mitarbeiter gezielt auf weitere Aufgaben im Unternehmen vorbereitet. In Workshops und mithilfe von Weiterbildungsmaßnahmen lernen die Mitarbeiter das, was es braucht, um auch die neuen Tätigkeiten übernehmen zu können.

Vor- und Nachteile von einer internen Suche

Die Vorteile beim internen Recruiting sind die geringen Personalbeschaffungskosten bei gleichzeitiger Eröffnung von Aufstiegschancen für Mitarbeiter*innen. Auch der Aufbau der Mitarbeitermotivation, die Stärkung der Mitarbeiterbindung an das Unternehmen, die kurzfristige Reaktionsmöglichkeit, die geringere Einarbeitungszeit, die Erschaffung neuer Einstiegsmöglichkeiten für Jobeinsteiger durch die Beförderungen sowie die Verbesserung des Unternehmensimages sind große Pluspunkte beim internen Recruiting.

Zu den Nachteilen zählen die kleinere Auswahlmöglichkeit, die Gefahr von Rivalitäten unter Kolleg*innen sowie die Förderung der Betriebsblindheit. Insgesamt ist das interne Recruiting keine dauerhafte Alternative zum externen Recruiting, da die interne Versetzung oder Beförderung das externe Recruiting von neuen Mitarbeiter*innen sowieso häufig nach sich zieht. (Quelle fuer-gründer.de)

Dann folgt das Bewerbungsprozedere mit potenziellen Mitarbeiter*innen

Die Bewerbungen sind eingetroffen. Und nun ist es an Ihnen, die richtige Wahl zu treffen.

Schauen Sie sich die Unterlagen genau an, denn sie sind der erste Eindruck und so etwas wie eine Visitenkarte.

  • Welchen Eindruck machen die Unterlagen der Personalauswahl auf Sie?
  • Sind Sie vollständig?
  • Sind sie ordentlich und ansprechend aufbereitet?

Wer eine vielleicht unvollständige Bewerbungsmappe abgibt, ist vielleicht nicht die richtige Besetzung. Aber schauen sie genau hin, denn manchmal versteckt sich hinter einem nervösen Bewerber ein Rohdiamant.

Vorheriger Beitrag

Wombly: Adaptive Bekleidung für Frühgeborene, Babys und Kinder

Nächster Beitrag

KfW Award Gründen 2022 - Bewerbungsphase gestartet