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Ein Muss? – Kreditkarte für Freiberuflerinnen und Gründerinnen

Kreditkarten scheinen in der heutigen Zeit unverzichtbar: ob im realen täglichen Geschäfts- wie Privatleben als auch bei Online-Geldtransaktionen, eine Kreditkarte erleichtert den Einkauf.

Doch Freiberufler, Selbstständige und Gründer haben hier häufig das Nachsehen, denn sie zählen bei den Banken, die Kreditkarten ausstellen, nicht unbedingt zu den bevorzugten Kunden. Denn: Wird eine Kreditkarte beantragt, muss häufig auch ein Bonitätsnachweis geliefert werden, für Gründer und Freiberufler häufig nicht zu leisten.

Und dabei ist eine Kreditkarte für Freiberuflerinnen und Gründerinnen bzw. das eigene Unternehmen wichtig, sollten doch die geschäftlichen Ausgaben mit einer separaten Kreditkarte bezahlt werden. So werden berufliche und private Ausgaben getrennt, was die Buchhaltung deutlich vereinfacht. Außerdem können manche Buchungen oder Bestellungen gar nicht ohne Kreditkarte getätigt werden. Da scheitert man schon an der Buchung eines Hotelzimmers oder Flugtickets.

Voraussetzung für eine Kreditkarte

In der Regel erwarten Banken und Sparkassen einen regelmäßigen Geldeingang, bevor Sie eine Kreditkarte für Selbstständige und Existenzgründer bewilligen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine freiberufliche Tätigkeit oder einen Gewerbebetrieb handelt. Ein positives Beispiel ist da die DAB Bank, wo man als Freiberufler sofort eine Mastercard und auch ganz unkompliziert einen Dispokredit in Höhe von 500 Euro eingeräumt bekommt.

Ist ein Unternehmen erst einmal etabliert, dann gibt es auch bei anderen Banken selten ein Problem bei der Beantragung einer Kreditkarte.

Welche Kreditkarte ist die Richtige?

Die Auswahl an Anbietern ist mittlerweile sehr groß. Auch die Leistungen, die eine Kreditkarte beinhalten kann, können variieren. Da sind Karten nur einfache Zahlungsmittel, andere schließen eine Versicherung wie Haftpflicht oder Reiseversicherungen mit ein. Hier gilt es genau zu prüfen, welche Karte sich eignet und welche Leistungen für das eigene Unternehmen in Frage kommen. Unter  http://www.kreditkarte.org/ratgeber/richtige-kreditkarte-finden findet man einen übersichtlichen Vergleich nach Leistungen und Funktionen von Kreditkarten und deren Anbietern.

 

Eine Alternative zur Kreditkarte: die Prepaid-Karten

Eine praktische Alternative zur Kreditkarte ist eine Prepaid Kreditkarte für Selbstständige und Existenzgründer. Die funktioniert ähnlich der Prepaid-Karten für Handys. Vor der Nutzung muss die Prepaid-Karte aufgeladen werden und ist dann sofort einsetzbar. Ist entsprechendes Guthaben auf der Karte, kann diese wie jede andere herkömmliche Kreditkarte genutzt werden.

Aber auch hier empfiehlt es sich, einen Vergleich vorzunehmen, denn es gibt deutliche Unterschiede bei den Jahresgebühren. Zudem sollte geprüft werden, welche Möglichkeiten für Barverfügungen bestehen. Idealerweise ermöglicht die Prepaid-Kreditkarte, möglichst weltweit Bargeld an Geldautomaten abheben zu können.

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