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Sumaoptix GmbH im Gespräch: Online Reputation Management für erfolgreiche Unternehmerinnen

Aus der Redaktion

In einer Ära, in der das Bild eines Unternehmens in der digitalen Welt oftmals über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, nimmt das Online Reputation Management (ORM) eine immer zentralere Rolle ein. Eine aktuelle Studie unterstreicht, wie essenziell die richtige Präsentation und Reputation von CEOs, insbesondere in sozialen Netzwerken wie LinkedIn, für die Umsetzung der Corporate Social Responsibility (CSR) von Unternehmen ist. Wir haben uns dazu mit Michael Hundeshagen, Geschäftsführer der Agentur Sumaoptix GmbH, über die Auswirkungen von reputationsbildenen Maßnahmen unterhalten.

Michael Hundeshagen: Die Macht des Images ist einer der meist unterschätzten Faktoren beim Unternehmenswachstum

Die wachsende Bedeutung der Corporate Social Responsibility (CSR) in den letzten Jahrzehnten hat die Anzahl der Studien zu deren Treibern vervielfacht, und das unabhängig von Initiativen der Bundesregierung, wie dem CSR-Preis. Es zeigt sich, dass nicht nur die Eigenschaften des Unternehmens, sondern auch die Präferenzen und Motivationen seiner Führungskräfte eine entscheidende Rolle spielen. Interessanterweise haben CEOs, die ihren Ruf aktiv verwalten, ein höheres Bewusstsein für das potenzielle Image-Verbesserungspotenzial durch CSR.

Die Forschung zeigt, dass insbesondere große Unternehmen unter Druck stehen, sozial und ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. Aber das eigentliche Engagement hängt stark von den Entscheidungsträgern ab, wie Michael Hundeshagen uns im Gespräch erläuterte. Die Entscheidungen eines CEOs über Themen wie CSR können stark von seinen persönlichen Motiven geleitet sein. Erfahrungsgemäß legen Unternehmerinnen diesen Themen oft mehr Priorität bei, so Hundeshagen weiter.

CEO-Reputation als Schlüssel

Überraschend ist, dass bisher keine Studie den direkten oder moderierenden Effekt des Reputation-Managements von CEOs auf das CSR-Engagement eines Unternehmens untersucht hat. Dabei könnten gerade CEOs, die ihr Image pflegen, CSR-Initiativen nutzen, um positive Aufmerksamkeit zu erregen. Gute CSR-Leistungen werden oft öffentlich gelobt, wodurch CEOs persönlich profitieren und ihr Image stärken können.

Aktuelle Studien zeige, so Hundeshagen weiter, dass große Unternehmen mit CEOs, die aktiv an ihrem Image arbeiten, in weniger CSR-Skandale verwickelt sind. Bei der Beziehung zwischen Unternehmensgröße und CSR-Leistung wurde jedoch kein moderierender Effekt festgestellt. Ganz ähnliche Beobachtungen machte der Geschäftsführer der Sumaoptix GmbH auch bei eigenen Kunden: Unternehmen mit Führungskräften, denen die eigene Außendarstellung wichtig ist, schneiden auch in der öffentlichen Wahrnehmung des gesamten Unternehmens besser ab.
Die genaue Umsetzung dieser Beobachtung zeige sich in mehreren Bereichen. Beispielsweise neigen diese CEOs laut Hundeshagen dazu, in transparentere Kommunikationsstrategien zu investieren und nehmen Kritik oft als Anlass zur Verbesserung statt als Angriff. Sie verfolgen häufiger innovative Ansätze in Bezug auf nachhaltige Geschäftspraktiken und sind eher bereit, in Projekte zu investieren, die sowohl der Gemeinschaft als auch dem Unternehmen Vorteile bringen. Ein gut gepflegtes Image des CEOs beeinflusst also nicht nur die individuelle Wahrnehmung, sondern trägt maßgeblich zur positiven Außendarstellung des gesamten Unternehmens bei.

Was bedeutet das für Unternehmerinnen?

Gerade für erfolgreiche Unternehmerinnen, die oft unter besonderer Beobachtung stehen, sind diese Erkenntnisse von großer Bedeutung. Es unterstreicht, wie wichtig es ist, nicht nur das Image des Unternehmens, sondern auch das eigene professionelle Image zu pflegen und authentisch zu repräsentieren.

Für moderne Führungskräfte, insbesondere Unternehmerinnen, bedeutet dies, sich aktiv mit Plattformen wie LinkedIn auseinanderzusetzen und diese als Werkzeug für Imagepflege und -aufbau zu nutzen.

Do it Yourself oder externe Expertise – eine Abwägung

Auf die Frage, ob Unternehmen die Reputation in die eigene Hand nehmen oder auf professionelle Unterstützung wie durch die ORM-Agentur Sumaoptix zurückgreifen sollten, gilt es laut Michael Hundeshagen abzuwägen: Während es durchaus möglich und empfehlenswert ist, seinen individuellen Auftritt auf Plattformen wie LinkedIn selbst zu verwalten, kann die Außendarstellung eines gesamten Unternehmens weitaus komplexer sein. In solchen Fällen ist es ratsam, sich die Expertise einer professionellen Agentur für Online Reputation Management zunutze zu machen. Eine externe Agentur bringt nicht nur Objektivität in die Darstellung des Unternehmens, sondern auch spezialisiertes Know-how. Dies kann verhindern, dass das Image-Management übertrieben oder unnatürlich wirkt. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten gewährleistet Authentizität, schafft Vertrauen in der Öffentlichkeit und setzt Ressourcen des Unternehmens effizient ein. Es ist also nicht nur eine Frage des „Ob“, sondern des „Wie“ – und hierbei können externe Experten den entscheidenden Unterschied machen.

Zusammenfassend führt Hundeshagen aus: In einer digitalisierten Welt, in der der Ruf eines Unternehmens oder einer Führungskraft innerhalb von Minuten gemacht oder zerstört werden kann, ist das Online Reputation Management wichtiger denn je. CEOs und Führungskräfte, insbesondere erfolgreiche Unternehmerinnen, sollten die Macht ihrer Online-Präsenz nicht unterschätzen und sie nutzen, um ihr Unternehmen und sich selbst positiv zu positionieren und zu schützen.

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