Doppelbelastung: So lassen sich Umschulung und Familie unter einen Hut bringen
Aus der Redaktion
Die Entscheidung für eine Umschulung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll beziehungsweise notwendig sein. Der moderne Arbeitsmarkt unterliegt stetigen Veränderungen, weshalb es immer wieder nötig sein kann, dass Berufstätige ihre Fähigkeiten und Kenntnisse an neue Anforderungen anpassen müssen.
Für Frauen, die sich beruflich neu orientieren möchten oder müssen, stellt sich allerdings oft die Herausforderung, diese Umschulung mit den Anforderungen des Familienlebens zu vereinbaren. Wie sich diese Doppelbelastung erfolgreich meistern lässt, zeigt der folgende Artikel.
Mögliche Gründe für eine Umschulung
Es gibt viele Gründe, warum Frauen eine Umschulung in Betracht ziehen. Die technologischen Fortschritte und der allgemeine Wandel in der Arbeitswelt führen dazu, dass bestimmte Berufe weniger gefragt sind, während gleichzeitig immer wieder neue Berufsfelder entstehen.
Aber auch persönliche Gründe, wie etwa der Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung, Unzufriedenheit im aktuellen Job oder die Notwendigkeit, nach einer längeren Familienpause wieder in den Beruf einzusteigen, können eine Umschulung bedingen.
Eine berufliche Neuorientierung bietet generell die wertvolle Chance, in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld Fuß zu fassen und die eigene Karriere voranzutreiben. Möglich wird dies beispielsweise durch eine Umschulung in Berlin.
Die Doppelbelastung anerkennen
Die Vereinbarkeit der Umschulung und der Familie kann eine erhebliche Doppelbelastung darstellen.
Viele Frauen stehen vor der Herausforderung, Lernphasen und Prüfungen mit den alltäglichen Verpflichtungen zu Hause in Einklang zu bringen. Diese Belastung kann schnell zu Stress und Überforderung führen − vorausgesetzt, es werden nicht frühzeitig Strategien entwickelt werden, um beide Bereiche des Lebens möglichst effizient zu managen.
Effizientes Zeitmanagement
Ein effektives Zeitmanagement ist der grundlegende Schlüssel, um die Anforderungen einer Umschulung und die Bedürfnisse der Familie ideal zu koordinieren.
Im ersten Schritt sollte demnach ein detaillierter Zeitplan erstellt werden, der feste Zeiten für das Lernen, die Prüfungen und die Familienaktivitäten vorsieht. Wichtig ist, hier Prioritäten zu setzen und sich immer auf die Aufgaben zu konzentrieren, die gerade am wichtigsten sind. Es kann ebenfalls hilfreich sein, eine To-do-Liste zu führen und die Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit zu ordnen.
Unterstützung suchen
Daneben sollten Frauen nicht davor zurückscheuen, sich Unterstützung zu holen. Dazu gehört etwa, mit dem Partner, der Familie und Freunden offen über die Pläne zu sprechen und um Hilfe in dieser Zeit zu bitten.
Diese kann etwa in der Kinderbetreuung, einer Unterstützung im Haushalt oder einfach einer moralischen Unterstützung bestehen. Auch der Austausch mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen kann wertvolle Tipps hervorbringen und die Motivation fördern.
Flexible Lernmethoden
Zu empfehlen sind vor allem flexible Lernangebote, die es ermöglichen, zu Zeiten zu lernen, die in den individuellen Tagesablauf passen.
Online-Kurse und Fernstudiengänge bieten die Möglichkeit, ortsunabhängig und zeitlich flexibel zu lernen. Diese Optionen erlauben es, das Lernen besser in den Alltag zu integrieren. Auch wird der allgemeine Druck reduziert, da keine festen Unterrichtszeiten eingehalten werden müssen.
Selbstfürsorge praktizieren
Bei all der Arbeit und der schier unendlichen Liste an Aufgaben darf jedoch nicht vergessen werden, Pausen einzuplanen und stets auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu achten.
Regelmäßige Erholungsphasen sind essenziell, um eine Überlastung zu vermeiden und die Motivation während der Umschulung aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, sich regelmäßig Zeit für Entspannung zu gönnen und Aktivitäten nachzugehen, die Freude bereiten und neue Energie geben. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung tragen ebenfalls dazu bei, die Belastung besser bewältigen zu können.
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