Business-Hackathon für Female Empowerment
Aus der Redaktion
Drei Tage voller Inspiration, kreativer Workshops, konstruktiver 1:1-Mentoring-Sessions und jede Menge Leidenschaft, Unternehmergeist und Female Empowerment – das war der Xathon 2022. Vom 1. bis zum 3. September kamen rund 100 Gründerinnen beim Xathon in Berlin zusammen, dem Business-Hackathon von Henkel dx Ventures mit dem Ziel, weibliche Gründerinnen bei ihren Geschäftsinnovationen zu unterstützen und dabei zu helfen, ein relevantes Netzwerk aufzubauen.
Bereits zum vierten Mal in Folge hat Henkel dx Ventures den Xathon gemeinsam mit zahlreichen Partnern veranstaltet – allen voran Global Digital Woman, aber auch Microsoft, Bryck, Orrick, Hich-Tech Gründerfonds, Encourage Ventures und Unicorn Workspaces. Henkel dx Ventures ist die Corporate-Venturing-Einheit von Henkel, die neue digitale Geschäftsmodelle entwickelt und mit Start-ups, Marktforschungsexpert:innen, Tech-Giganten und Konsument:innen zusammenarbeitet, um Innovationen im Konsumgütergeschäft voranzutreiben.
Bewusstsein für Female Empowerment schärfen
„Vielfalt, Chancengerechtigkeit und eine wertschätzende Unternehmenskultur sind für uns bei Henkel strategisch wichtige Themen. Wir möchten unseren Worten auch Taten folgen lassen und unser starkes Engagement mit konkreten Maßnahmen untermauern. Erst kürzlich haben wir unser ambitioniertes Ziel der Geschlechterparität verkündet und nun setzen wir mit der vierten Auflage des Xathon ein klares Zeichen, um talentierte Gründerinnen bei der Verwirklichung ihrer Geschäftsideen zu unterstützen und ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten“, sagt Sylvie Nicol, Personalvorständin bei Henkel.
#ChallengeAccepted lautete das Motto des diesjährigen Xathon. Und tatsächlich gibt es eine große Herausforderung, die es zu überwinden gilt: Nur 16 Prozent aller Gründerinnen in Deutschland sind weiblich. Mit dem Xathon will Henkel dagegen ansteuern. „Innovation basiert auf Vielfalt – davon bin ich fest überzeugt. Auch wenn diese Zahl zeigt, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, wissen wir, dass Diversität und Female Empowerment entscheidende Faktoren sind, um ein erfolgreiches Technologieunternehmen aufzubauen und um Wachstum in den Branchen, in denen wir tätig sind, voranzutreiben. Deshalb müssen wir nach mehr Chancengerechtigkeit streben. Unser Xathon zielt darauf ab, Chancengerechtigkeit für Gründerinnen zu schaffen und sie dabei zu unterstützen, erfolgreiche Unternehmerinnen zu werden,“ sagt Michael Nilles, Chief Digital and Information Officer bei Henkel.
72 Stunden hacken was das Zeug hält
Das Programm des diesjährigen Xathon war so vielfältig wie die Gründerinnen selbst. In kreativen Workshops konnten sich die Teilnehmerinnen gegenseitig helfen und voneinander lernen. Mithilfe von individuellem 1:1-Mentoring hat jede Gründerin nicht nur wertvolles Feedback von Expert:innen aus ihrer jeweiligen Branche erhalten, sondern die Unterstützung konnte dadurch auch auf die Bedürfnisse jeder Unternehmerin und dem Entwicklungsstand ihrer Geschäftsinnovation angepasst werden. „Es ist uns wichtig, mit dem Xathon einen echten Mehrwert für die Gründerinnen zu schaffen und ihnen durch ein Netzwerk und Mentoring neue Chancen zu eröffnen. Wir möchten sie in ihren Ideen und ihrer Persönlichkeit unterstützen – und so helfen, ihr Business voranzubringen,“ sagt Michaela Bessell, Head of Partnerships & Ecosystem bei Henkel dx Ventures. Damit sich die Gründerinnen während des
Xathon vollkommen auf die Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen fokussieren konnten, wurde auch für die jüngsten Teilnehmerinnen – den Kindern der Unternehmerinnen – ein Unterhaltungsprogramm bei der Kinderbetreuung geboten. Denn bei Henkel gehört zu Diversity und Female Empowerment auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Neben inspirierenden Keynotes von unter anderem Jessica Holzbach und Katharina Krenz spielte auch das Thema Diversity, Equity und Inclusion eine übergeordnete Rolle. In einer lebendigen Paneldiskussion, die von Tijen Onaran moderiert wurde, tauschten sich Saskia Schmaus, Global Head of DEI bei Henkel, Kenza Ait Si Abbou, Lunia Hara, Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar zu der Bedeutung von vielfältigen Teams aus und beantworteten zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Am Finaltag hatten die Unternehmerinnen die Möglichkeit, einige der erfolgreichsten europäischen Risikokapitalgeber und „Angel-Investoren“ zu treffen und vor ihnen zu pitchen. Am Ende konnte sich Evoléna de Wilde d’Estmael mit ihrem Startup Faircado, einer Suchmaschine für Secondhand-Shopping, durchsetzen und die Experten-Jury von ihrer Idee überzeugen. Sie erhält damit finanzielle Unterstützung von 25.000 Euro zur weiteren Ausarbeitung und Umsetzung ihrer Ideen.
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