Das Happylab kommt nach Berlin!
„Do it yourself“ und mach deine Vision wahr! So das Motto der neuen High-Tech-Werkstatt Happylab, die am 30. September 2016 in Berlin-Wedding ihre Türen öffnet. Eine der größten Maker Communities aus Wien macht künftig digitale Produktionstechnologien und technisches Know-how allen Berlinern und Berlinerinnen frei zugänglich. Ob Entrepreneur, Designer, Künstler oder Hobby-Bastler. Jeder mit einer innovativen Idee oder einer Vorliebe für Tüfteleien kann die Arbeitsflächen und zahlreichen computergesteuerten Maschinen, wie 3D-Drucker, Laser Cutter, CNC-Fräse und Schneideplotter, in dem modernen „Co-Making Space“ nutzen. So können Projektideen in die Tat umzusetzt werden.
Kreativer Alleskönner Happylab kommt nach Berlin
Nach der Eröffnung des ersten Happylabs in Wien vor sechs Jahren kommt die kreative Alleskönner-Werkstatt nun nach Berlin. Als Fab Lab, Makerspace und offene Werkstätte bietet das Happylab den kreativen „Machern“ Berlins eine neue Anlaufstelle. „Mit dem Happylab wollen wir allen Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst auszuprobieren und eigene Projekte in die Tat umzusetzen. Seien es extravagante Modestücke junger Designer, Ersatzteile für Haushaltsgeräte, High-Tech-Roboter oder ein fantasievolles Spielzeug für Kinder“, sagt Karim Jafarmadar, Co-Founder des Happylab. „Uns ist es wichtig, nicht nur Gründern und Newcomer Start-Ups den Zugang zu komplexen Produktionstechnologien zu bieten, sondern auch ganz ,normale’ Leute anzusprechen“, erklärt er das Konzept der High-Tech-Werkstatt. Eine bunte Mischung von Mitgliedern, die vom Studenten, über junge Designer bis hin zur kreativen Hausfrau reiche, ermögliche die Weiterentwicklung vieler innovativer Ideen.
„Viele, die in ihrem Hauptjob unzufrieden sind, kommen zu uns, um sich im Happylab auszuprobieren und so peu à peu ein zweites Standbein aufzubauen“, so der Mitgründer des Wiener Start-Ups.
Die Community verbindet
Als Ideenschmiede und Experimentierlabor stellt das Happylab nicht nur modernste Technik zur Verfügung. Es bildet auch eine Schnittstelle zwischen Ideengebern und Machern verschiedenen Alters und Know-hows. „Unser Ziel ist es, den Dialog zwischen den Tüftlern und Experten im Makerspace zu fördern. Wir wollen unterschiedliche Menschen zusammenbringen und ihnen dabei helfen, neue Lösungsansätze und Inspirationen zu finden“, sagt Jafarmadar. „Oft entwickeln sich Projekte erst in Gesprächen oder der Interaktion mit anderen Menschen weiter. Wir möchten hierfür eine aktive Plattform schaffen.“
Vom Schraubenzieher bis zum 3D-Drucker
Auf rund 360 m2 stehen den Usern ab Oktober 2016 neben zahlreichen Werkzeugen und Arbeitsflächen auch sogenannte Rapid Prototyping Maschinen zur Verfügung. Diese digitalen Wunderwerkzeuge setzen am Computer konzipierte Grafiken und Vorlagen direkt vom Bildschirm in reale Prototypen um. „Die prominentesten Vertreter dieser computergesteuerten Hardware sind zweifelsohne die hochmodernen 3D-Drucker. Darüberhinaus kommen jedoch auch häufig, die bei den Usern beliebten, Laser Cutter, CNCFräse oder Schneideplotter zur Anwendung“, sagt Jafarmadar. Zusätzlich bieten der Bereich Elektronik und Werkstatt ein breites Sortiment weiterer technischer Tools. Im Fab Store vor Ort oder online können alle notwendigen Materialien zur Verarbeitung erworben werden.
Vorbeikommen und reinschnuppern
In den mittwochs stattfindenden Open Labs mit Führungen für Erstbesucher um 19 Uhr sowie regelmäßigen Workshops können sich Einsteiger ohne Vorkenntnissekostenfrei über das Angebot des Happylabs und die Funktionsweise der Maschinen informieren. Künftigen Usern können mit einer Mindestmitgliedschaft von drei Monaten und einem monatlichen Mindestbeitrag von 9 Euro alle technischen Tools und das Know-how des Happylab nutzen.