Frauenförderung? – Is‘ nich egal
Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig hat den Betriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe im Wedding besucht. Im Fokus stand hierbei das Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BVG, die über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf berichteten, und welche Möglichkeiten ein Unternehmen wie die Berliner Verkehrsbetriebe in diesem Bereich bieten.
Gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden der BVG, Frau Dr. Sigrid Evelyn Nikutta und dem Vorstand für Personal und Soziales, Herrn Dirk Schulte tauschte sich die Ministerin zudem über die Förderung von Frauen in dieser doch eher männerdominierten Branche, die verschiedenen familienfreundlichen Arbeitszeitmodelle für die Belegschaft sowie über das von der Ministerin auf den Weg gebrachte Gesetz zur Lohngerechtigkeit aus. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig: „Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gerechte Bezahlung von Frauen sind für mich die Topthemen. Ich wollte mich vor Ort und aus erster Hand über die verschiedenen Maßnahmen, die die BVG zur Unterstützung der Mütter und Väter im Betrieb und zur Förderung von Frauen durchführt, informieren. Dieser Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist wichtig. Denn beide Seiten tragen eine Verantwortung dafür, dass es gute Rahmenbedingungen für Familien geben muss um sie bei der besseren Vereinbarkeit zu unterstützen. Hier ziehen wir alle an einem Strang.“
Frauenförderung und Lohngerechtigkeit
Auch das Thema Lohngerechtigkeit stand bei dem Austausch mit der Belegschaft und dem Vorstand der BVG auf der Agenda. Ministerin Schwesig betonte: „Das Gesetz zur Lohngerechtigkeit ist ein wichtiger Baustein, die Lohnlücke zu schließen. Nur wenn es Transparenz über die Bezahlung von Frauen und Männern gibt, können Lohnunterschiede abgebaut werden. Natürlich sind weitere Maßnahmen notwendig. Zum Beispiel dadurch, dass mehr Frauen in Führungspositionen arbeiten und Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren.“ Die Ministerin informierte sich in diesem Zusammenhang über die flexiblen Arbeitszeitmodelle der BVG und die Instrumente der Personalentwicklung, die das Unternehmen gezielt zur Förderung von Frauen einsetzt um den Anteil von Frauen in den verschiedenen Bereichen des Unternehmens zu erhöhen.