Aktuelles

Gabriel: Wir brauchen mehr Frauen als Unternehmensnachfolgerinnen

 Bundesweiter Aktionstag „Nachfolge ist weiblich“ am 23. Juni

Heute veranstaltet die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte bundesweite gründerinnenagentur (bga) den Aktionstag „Nachfolge ist weiblich“. Gemeinsam mit rund 100 Partnern und Initiativen veranstaltet sie bundesweit Workshops, Telefonberatungen und Sprechtage, um Frauen über das Thema Unternehmensnachfolge zu informieren, zu beraten und zu motivieren.

Die Anzahl der Unternehmensnachfolgen wird aus demografischen Gründen weiter ansteigen. Die KfW geht in aktuellen Analysen von rund 580.000 Übergaben und Verkäufen von mittelständischen Unternehmen in den nächsten Jahren aus. Bundesminister Sigmar Gabriel: „In den nächsten Jahren wird das Thema Generationswechsel im Mittelstand weiter an Bedeutung gewinnen. Rund ein Drittel der Betriebsinhaber ist bereits über 55 Jahre und älter. Die anstehenden Unternehmensnachfolgen bieten Frauen gute Chancen, um selbst unternehmerisch durchzustarten. Hier sehe ich noch erhebliche Potenziale, denn bislang liegt der Frauenanteil bei Unternehmensnachfolgen bei lediglich 20 Prozent. Nur mithilfe engagierter Unternehmerinnen wird der Generationswechsel im Mittelstand erfolgreich gelingen.“

Unternehmensnachfolgerinnen jedes Jahr Thema

Die bga wirbt seit ihrer Gründung 2004 gemeinsam mit ihrem Expertinnennetzwerk jährlich mit dem Aktionstag für die Chancen einer Unternehmensnachfolge. Sie bringt zudem gezielt Unternehmer, die vor einer Übergabe ihres Unternehmens stehen, mit geeigneten Unternehmerinnen zusammen. Informationen zu Aktionstag, Veranstaltungskalender und spezifischen Gründungsinformationen des BMWi für Frauen finden Sie unter www.existenzgruenderinnen.de sowie auf der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org neben konkreten Verkaufsangeboten und Kontaktmöglichkeiten für interessierte Übernehmerinnen und Übernehmer.

Vorheriger Beitrag

Frühstückseinladung für IT-Gründerinnen und IT-Unternehmerinnen

Nächster Beitrag

Finanzierung: Start-ups haben es weiter schwer bei Banken