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Neues Magazin abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann?“

Sobald es um die Berufs- oder Studienwahl geht, müssen sich Schüler/innen die folgenden Fragen stellen: „Was kann ich?“ und „Was möchte ich?“. Doch nach wie vor sind sie dabei häufig nicht frei von Vorurteilen: Pflegeberufe sind besser für Frauen und technische Berufe besser für Männer geeignet, oder? Welchen Stellenwert derartige Stereotypen immer noch bei der beruflichen Orientierung haben und wie sie überwunden werden können, zeigt das neue abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann?“ der Bundesagentur für Arbeit.

Das Heft erscheint in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und unterstützt die Zielsetzungen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen, der Initiative Klischeefrei und der Projekte Boys’Day – Jungen-Zukunftstag und Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag.

„Mach was dir gefällt!“, getreu diesem Leitsatz motiviert die aktuelle Sonderausgabe abi» extra Schüler/innen dazu, geschlechterbezogene Klischees bei der Berufswahl getrost zu ignorieren. Anhand von lebensechten Reportagen über Menschen, die sich für einen „untypischen“ Beruf entschieden haben, zeigt die frisch erschienene Sonderausgabe des abi» Magazins, wie unwichtig Stereotypen bei der eigenen Berufswahl sein können und sollten.

Männer im Sozialwesen, Frauen in der Wissenschaft

Neben einem jungen Mann, der eine Ausbildung als Pferdewirt absolviert, berichtet auch ein ehemaliger Berufssoldat, der sich – ungeachtet jeglicher Geschlechterklischees – für eine Laufbahn in der Kindheitspädagogik entschieden hat, über seinen beruflichen Werdegang. Wer hätte gedacht, dass ein „Tag der Offenen Tür“ bei der Bundeswehr für erste pädagogische Praxiserfahrungen sorgen kann? Über klischeebehaftete Vorstellungen hinweggesetzt hat sich außerdem eine Fluggerätelektronikerin, die schon früh wusste, dass Naturwissenschaften ihre Leidenschaft sind. Und auch im Promi-Interview mit Mai Thi Nguyen-Kim alias „maiLab“, einer bekannten Youtuberin und promovierten Chemikern, wird deutlich, „mit jeder Überraschung weicht das Klischee ein klein wenig auf.“

Vorurteile überwinden – wie geht das?

Was tun, wenn einem der Schritt, den unsere Protagonisten bereits gemacht haben, noch bevorsteht? In einem Interview macht die Mitgründerin eines Start-Up-Unternehmens Mut dazu, sich nicht „in eine Schublade stecken“ zu lassen. Außerdem spornen sieben sogenannte „MINT“-Frauenstudiengänge in Deutschland Frauen dazu an, in „typisch männliche“ Studiengänge einzusteigen. Einen mit dem eigenen Geschlecht konnotierten Beruf oder ein entsprechendes Studium auszuführen, ist dennoch nicht verkehrt – denn erlaubt ist, was gefällt!

Die Ausgabe abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann?“ soll junge Menschen dabei unterstützen, sich bei der Berufs- und Studienwahl nur an den eigenen Interessen, Stärken und Fähigkeiten zu orientieren und Vorurteile zu hinterfragen. Vorbereitend zum Girls’Day und Boys’Day am 28. März 2019 sollen so etwaige Hemmschwellen zu klischeebehafteten Berufsperspektiven abgebaut werden.

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Das Heft kann – auch im Klassensatz – kostenfrei über das Materialcenter des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit bestellt werden.

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Foto: Kirchner, Altdorf
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