Unternehmerinnen appellieren an britische Politik: Retten, was zu retten ist
Mit großer Sorge verfolgen die deutschen Unternehmerinnen die Austrittsverhandlungen zwischen Großbritannien und der EU. Durch die endlich erzielte Einigung könnte zwar ein drohender harter Brexit vermieden werden, falls eine Zustimmung des britischen Unterhauses zustande kommt. Aber selbst mit der erreichten Verständigung würden die beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden nur gemildert, die der nationale Alleingang der Briten für alle Beteiligten bedeutet.
Wirtschaftsverband sieht Brexit als Fehler
Aus Sicht eines international engagierten Wirtschaftsverbandes, der sich seit seiner Gründung für friedensstiftende wirtschaftliche Verflechtung einsetzt, um weltweit Wohlstand und Verständigung zu fördern, war und ist der Brexit ein Fehler. „Das Votum für den Austritt aus der Europäischen Union habe ich als britische Staatsbürgerin und international tätige Unternehmerin sehr bedauert“, betont Elizabeth Lehnich, Vorsitzende der Internationalen Kommission des VdU.
Kurskorrektur
Die deutschen Unternehmerinnen plädieren nachdrücklich für eine Kurskorrektur, um die Menschen und Unternehmen auf beiden Seiten vor den immensen Risiken zu schützen, die insbesondere ein ungeregelter Brexit hätte. VdU-Präsidentin Jasmin Arbabian-Vogel wendet sich an die britische Regierung: „Der gesunde Menschenverstand rät dazu, und die deutschen Unternehmerinnen tun es auch. Wir appellieren an Premierministerin Theresa May und an alle politisch Verantwortlichen im Vereinigten Königreich: Wählen Sie den Exit vom Brexit!“