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VdU fordert modernen Rechtsrahmen für die Arbeitswelt der Zukunft…

… denn die Pandemie hat die Lücken und Probleme der Regulierungen wie unter einem Brennglas sichtbar gemacht und den Nachholbedarf noch einmal verdeutlicht – die Arbeitswelt ist mit rasantem Tempo flexibler, digitaler und vernetzter geworden. Der Bedarf nach zeit- und ortsunabhängigem Arbeiten und der Wunsch nach besserer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind gestiegen. Für die Unternehmerinnen ist wichtig, dass dringend die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Arbeitswelt angepasst werden. Dabei darf es keineswegs nur um große tarifgebundene Unternehmen gehen, sondern es müssen vielmehr kleine und mittelständische Unternehmen und Kleinstunternehmen stärker in den Blick genommen werden, da es für sie schwerer ist, Fachkräfte oder Auszubildende zu gewinnen.

Die Wirtschaftskommission des VdU sieht fünf Kernfelder für eine moderne Arbeitsmarktpolitik:

1. Reform des Rechtsrahmens
  • Arbeitszeitgesetz reformieren
  • Regelungen für mobiles Arbeiten an die Arbeitswelt anpassen
  • Regelungen gegen Scheinselbstständigkeit reformieren
2. Essenzielle Bausteine für flexibles Arbeiten
  • Werk- und Dienstverträge sowie Arbeitnehmerüberlassung beibehalten
  • Minijobs erhalten und reformieren
3. Stärkung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt
  • Fehlanreize im Steuer- und Abgabensystem beseitigen
  • Bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Sorgearbeit
4. Sicherstellung der digitalen Infrastruktur
  • Breitbandausbau beschleunigen und Mobilfunk-Netzabdeckung gewährleisten
5. Fachkräftesicherung durch Zuwanderung
Alle Vorschläge des Positionspapiers „Ein moderner Rechtsrahmen für die Arbeitswelt der Zukunft“ finden Sie hier.
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