Finanzen

61 % der weiblichen Investoren legen seit Corona-Krise mehr Wert auf Nachhaltigkeit

Für 61 Prozent der weiblichen Investoren ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage seit Ausbruch der Pandemie noch wichtiger geworden. Bei den Männern sind es 45 Prozent, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht. Der Trend hin zu nachhaltigen Geldanlagen ist kein deutsches, sondern ein globales Phänomen. Ein Überblick.

Nachhaltiges Anlegen ist kein Modethema mehr, Ökologie und Rendite schließen sich nicht aus, so die Einschätzung des Gros der Investoren. Zwar förderte eine Befragung der „Quirin Privatbank“ zu tage, dass Anlegerinnen noch stärker auf grüne Investments legen, doch auch bei den Anlegern rückt die Thematik immer mehr in den Fokus. Weitere Unterschiede zeigen sich auch bei einem Blick auf unterschiedliche Generationen.

25 Prozent der Millenials würden zugunsten höherer Renditen in Anlagen investieren, die den eigenen Überzeugungen widersprechen. Je älter die Anleger sind, desto wichtiger wird diesen eine Kongruenz zwischen Beteiligungen in dem Portfolio und eigenen ethischen Überzeugungen. Von den Anlegern über 71 Jahren würden lediglich 16 Prozent in Assets investieren, die ihren Überzeugungen widersprechen.

Wachstumsbeschleuniger für nachhaltige Geldanlage

Auch Jenseits der Börse handeln immer mehr Bürger nachhaltigkeitsbewusst. Gemäß einer „Rothmund Insights“-Erhebung handeln 42 Prozent aktiv nachhaltig, weitere 47 Prozent hingegen passiv nachhaltig, was bedeutet, dass sie Nachhaltigkeit vor allem von Unternehmen erwarten.

Ungeachtet des steigenden Interesses an ökologischen Investments sehen die Bundesbürger noch Optimierungspotenziale. 66 Prozent würden eher in nachhaltige Geldanlagen investieren, wenn diese staatlich gefördert würden.

Wie die Infografik aufzeigt, zählen nachhaltige Aktien und ETFs zu den Gewinnern der Stunde. So stieg der Preis der Enphase Energy Aktien binnen der letzten 12 Monate beispielsweise um bis zu 387 Prozent. Auch Wasserstoff-Produzenten und Hersteller von vegetarischen und veganen Fleischersatzprodukten profitieren erheblich von der aktuellen Entwicklung.

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