Gründerinnen im Porträt

FERTILABS: Nährstoffe zur Unterstützung der Fruchtbarkeit

FERTILABS ist ein österreichisches HealthTech Unternehmen mit Fokus auf reproduktive Gesundheit und wurde von Claudia Gessler-Zwickl gegründet. Zentral ist die VILAVIT Produktserie: Innovative Mikronährstoffpräparate zur Förderung der Eizell- und der Spermienqualität sowie zur optimalen Nährstoffversorgung während Schwangerschaft und Stillzeit. Von führenden Fertilitätsexperten, Hormonspezialisten und Gynäkologen nach neuesten wissenschaftlichen Studien entwickelt.

Was ist die Besonderheit Ihres Start-ups?

FERTILABS widmet sich dem gesellschaftlichen Problem des unerfüllten Kinderwunsches: 1 von 6 Paaren gilt als unfruchtbar. Tendenz stark steigend.
Mit unseren Mikronährstoffpräparaten der VILAVIT Produktserie fördern wir die weibliche und die männliche Fruchtbarkeit. Fokus liegt auf der Unterstützung der Eizell- und Spermienreifung, um die Eizell-, Embryo- und Spermienqualität bestmöglich zu optimieren.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?

Nach meinem Studium der internationalen Betriebswirtschaftslehre und meinem MBA startete ich meine Karriere in der Strategieberatung. Nach meiner Zeit bei BCG verbrachte ich sieben Jahre bei einem Automobilzulieferer, drei davon im Vorstand. Nach meiner Karenz wollte ich mich beruflich umorientieren, wurde CEO eines HealthTech Unternehmens und habe in Folge FERTILABS gegründet.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Ich kenne selbst den steinigen Weg zu Wunschkind. Als mein Mann und ich 2020 die Diagnose „Unfruchtbarkeit“ erhielten, war die Verzweiflung groß. Gleichzeitig wollte ich dies nicht einfach so hinnehmen. Nach nächtelangem Einlesen in wissenschaftliche Studien und zahlreichen Gesprächen mit Reproduktionsmediziner war klar: Gewisse Mikronährstoffe fördern die weibliche und männliche Fruchtbarkeit. Doch kein Produkt am Markt überzeugte. Daher entschloss ich die Sache selbst in die Hand zu nehmen und FERTILABS zu gründen. Gemeinsam mit führenden Fertilitätsexperten, Hormonspezialisten und Gynäkologen entwickelten wir Präparate zur Unterstützung der Eizell-, Spermien- und Embryoqualität.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?

Mein größter Mentor, mein Sounding Board und Cheerleader ist mein Ehemann Alexander.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Die größte Herausforderung lag in der Entwicklung der VILAVIT Rezeptur.
Ziel war die bestmögliche Effektivität mittels hochwertiger Wirkstoffe zu garantieren und keine Kompromisse hinsichtlich Qualität einzugehen. Eine Herausforderung stellte hier die Kombination der Wirkstoffe dar. Eine weitere war die Verabreichung in möglichst wenig Kapseln. Eine wirkungsvolle Dosierung in nur einer Kapsel ist leider nicht möglich – daher setzen wir auf Sachets mit der täglichen Dosis an Kapseln.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?

FERTILABS wurde – sehr kostenbewusst – mit unseren Eigenmitteln finanziert.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?

Ich würde gerne ein karitatives Projekt starten, um VILAVIT auch in Ländern zur Verfügung zu stellen, in denen Zugang zu solchen Präparaten nicht selbstverständlich ist.

Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen?

Achtet auf Euch und nehmt Euch Zeit, um zu regenerieren! Eine Auszeit gibt neue Energie im stressigen Gründeralltag und ein Start-up aufzubauen ist ein Marathon und kein Sprint.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Website von FERTILABS: www.fertilabs.com

Vorheriger Beitrag

Grüne Grazie: Hochwertige Naturkosmetikprodukte mit Pflanzenextrakten

Nächster Beitrag

Rosely Schweizer mit Deutschem Gründerpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

kein Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.