Traumberuf: Fotografin
Den ganzen Tag in der Natur sein und von glücklichen Pärchen und spielenden Hunden Fotos machen – der Beruf des Fotografen hört sich nach Abwechslung und Spaß pur an! Viele machen ihr Hobby zum Beruf und beginnen, freiberuflich als Fotografin zu arbeiten. Was man für diesen Beruf alles benötigt und was unbedingt in ein professionelles Fotostudio gehört, lesen Sie hier.
Die heutige Rolle des Fotografen
Der heutige Stellenwert der Fotografen ist nicht zu unterschätzen. Zum einen ist es das Festhalten besonderer Momente auf Bildern. Zum anderen ist es die Chance, Situationen greifbarer zu machen und die Menschen teilhaben zu lassen an bestimmten Ereignissen. Pressefotografen erfüllen außerdem die Funktion, Inhalte zu visualisieren und über Ereignisse aufzuklären. Letztendlich hat jeder Fotograf die Möglichkeit, Ereignisse (wieder) lebendig zu machen. Dabei ist die professionelle Fotografie eine hauptsächlich männlich dominierte Branche. Ungefähr 70% der Fotografen sind Männer. Dabei hat die weibliche Fotografie eine durchaus lange Geschichte voller bekannter Höhepunkte. Heute erobern viele Fotografinnen die Branche und rücken sich selbst und ihre Arbeit ins sprichwörtliche Scheinwerferlicht.
Ausstattung einer Fotografin
Wer sich als Fotografin selbstständig machen will, benötigt eine ganze Menge an Ausrüstung. Zum einen ist natürlich der Besitz einer guten Kamera notwendig, doch diese allein reicht nicht. Für die verschiedenen Shootings mit ihren unterschiedlichen Licht- und Wetterverhältnissen benötigt der Fotograf einige Objektive. Beispielsweise Weitwinkel- oder Teleobjektive für mehr Räumlichkeit, oder Objektive mit einer Festbrennweite für lichtarme Orte. Für ruckelfreie Aufnahmen empfiehlt sich die Anschaffung eines Stativs. Für das Ausdrucken der Fotos im eigenen Heim wird ein Fotodrucker mit den passenden Fotopatronen benötigt. Wollen Sie die Bilder vorab aber noch bearbeiten, schaffen Sie sich ein Fotobearbeitungsprogramm an. Für den Komfort am Arbeitsplatz können außerdem ein kleiner Sitzhocker, sowie Stirnlampen bei Dunkelheit hilfreich sein.
Das eigene Studio
Wenn Sie nicht nur Außenmotive, sondern auch Innenbilder schießen wollen, sollten Sie ein Fotostudio mieten oder sogar kaufen. Hierbei stellt sich zunächst die Frage, ob es ein Tageslicht- oder ein Dauerlichtstudio werden soll. Wenn Sie Tageslicht bevorzugen, achten Sie auf große Fenster, Dauerlicht hingegen entsteht durch LED-Panels und Dauerlichtlampen. Früher wurden diese sehr heiß und waren deswegen nicht sonderlich geeignet, aber heutzutage vereinen diese Lampen natürliches Licht und angenehmes Arbeitsklima.
Wer nicht auf Dauerlicht setzen will, sollte eine Blitzanlage kaufen für die nötige Helligkeit im Studio. Dabei ist folgendes zu beachten: ist der Blitzkopf stabil gebaut? Schwankt die Helligkeit des Blitzes? Wie viele Blendenstufen beinhaltet der Blitz? Wie schwer ist die Blitzanlage? Diese und weitere Fragen sind bei der Wahl eines Blitzes sehr wichtig. Die Mühe lohnt sich aber, denn die Lichtleistung eines Blitzes ist höher als bei Dauerlichtlampen. Außerdem kann zwischen verschiedenen Lichtformen, wie hartem, gerichteten oder diffusem Licht unterschieden werden.
Zu dem richtigen Licht kommen dann noch mögliche Besprechungsräume, ein Platz zum Umziehen und Schminken, zum Beispiel mit „be organic“ von der Unternehmerin Bahar Krahn, und die nötigen Sanitäreinrichtungen.
Anwendungsbereiche und Ausbildungsmöglichkeiten
- das Betreiben eines Ladengeschäftes: Handwerkliche Ausbildung
- Pressefotografie: journalistische Schule
- Sportfotografie: Quereinstieg oder der Besuch einer Fotoschule
- Modeaufnahmen für Modekataloge: Ausbildung bei einem Studio für Modefotografie
- Fotokünstler: Abschluss bei einer Kunsthochschule
- Fotograf für Werbekampagnen: die Ausbildung ist hierbei nicht relevant, eine Mappe mit guten Motiven sollte für die Bewerbung reichen.