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Für herausragendes kommunalpolitisches Engagement: Verleihung Helene Weber-Preis 2024

Von EAF Berlin. Diversity in Leadership

Bundesfrauenministerin Lisa Paus hat fünfzehn Kommunalpolitikerinnen für ihren politischen, zivilgesellschaftlichen und frauen- und gleichstellungspolitischen Einsatz in Berlin ausgezeichnet.

Bundesfrauenministerin Lisa Paus: „Ich freue mich sehr, heute den Helene Weber-Preis an 15 beeindruckende Politikerinnen auf kommunaler Ebene zu verleihen. 15 tolle Vorbilder zeigen einmal mehr, wie sehr Frauen in die Politik gehören. Die diesjährigen Preisträgerinnen machen Frauen Mut, sich in einem immer noch männlich dominierten Feld zu engagieren. Es ist durch Vorurteile, Geschlechterstereotypen und strukturelle Barrieren geprägt. Sich dort zu behaupten und dranzubleiben, kostet Kraft und Mut. Dass sie dennoch zeigen, wie es geht, dafür bin ich sehr dankbar. Denn die kürzlich begangenen Aktionstage zu Equal Pay, Equal Care und der Internationale Frauentag machen etwas ganz besonders klar: Wenn wir die Gleichstellung von Frauen und Männern noch in diesem Jahrzehnt erreichen wollen, sind wir noch lange nicht am Ziel. Auch wenn wir uns im Koalitionsvertrag darauf geeinigt haben: Es braucht vereinte Kräfte, um Gleichstellung weiter voranzubringen, auch und besonders in der Kommunalpolitik. Bis Frauen gleichberechtigte Player in der Politik sind, gibt es noch viel zu tun.“

Außergewöhnliche Kommunalpolitikerinnen

Alle Preisträgerinnen zeigen außergewöhnlichen Einsatz: für ihre Kommune und für die Demokratie.
Durch ihr Beispiel und ihre Aktivitäten ermutigen sie als Vorbilder andere Frauen, Verantwortung zu
übernehmen und sich kommunalpolitisch zu engagieren.

Das sind die Preisträgerinnen 2024:

  • Diana Arnold (CDU, Baden-Württemberg)
  • Anab Awale (SPD, Berlin)
  • Lenka Alzbeta Brodbeck (Bündnis 90/Die Grünen, Hamburg)
  • Dr. Marilena Geugjes (Bündnis 90/Die Grünen, Baden-Württemberg)
  • Polina Gordienko, (SPD, Bayern)
  • Ute Gremmel-Geuchen (CDU, Nordrhein-Westfalen)
  • Maria Helmis-Arend (SPD, Nordrhein-Westfalen)
  • Ulrike Jary (CDU, Thüringen)
  • Hibba-Tun-Noor Kauser (SPD, Hessen)
  • Annett Klingsporn (SPD, Brandenburg)
  • Onyekachi Oshionwu (Bündnis 90/Die Grünen, Niedersachsen)
  • Tina Schuster (FDP, Schleswig-Holstein)
  • Petra Teufel (FDP, Thüringen)
  • Malena Todt (Bündnis 90/Die Grünen, Hessen)
  • Franziska Wurzinger (Bündnis 90/Die Grünen, Bayern)

Der Helene Weber-Preis

Der Helene Weber-Preis wurde 2024 bereits zum fünften Mal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen. Er ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige parteiübergreifende Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland. Seit 2009 würdigt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Die Kandidatinnen werden von den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgeschlagen und von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld für Aktivitäten in ihren Kommunen sowie Trainings und Unterstützung beim Aufbau ihres Netzwerks. Viele der Preisträgerinnen haben heute Mandate und Ämter in der Landes-, Bundes- oder Europapolitik inne. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und können so andere Frauen ermutigen, in die Kommunalpolitik zu gehen. Das Helene Weber-Kolleg wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträger ist die EAF Berlin.

Das Helene Weber-Kolleg

Das Helene Weber-Kolleg (HWK) bietet als erste deutschlandweite und parteiübergreifende Plattform für Kommunalpolitikerinnen verschiedene Austausch- und Vernetzungsformate und ein Informationsangebot an, um Frauen bei ihrem politischen Ein- und Aufstieg zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf einer intersektionalen Perspektive. Das Helene Weber-Netzwerk stärkt und vernetzt die Preisträgerinnen. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und der EAF Berlin umgesetzt.

www.frauen-macht-politik.de

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