Aktuelles

Arbeitsmarktprognose 2030: Großes Potential bei Frauen

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, SPD, hat in Berlin gemeinsam mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, SPD, und die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz die Arbeitsmarktprognose bis zum Jahr 2030 vorgestellt.

Diese detaillierte und wissenschaftlich fundierte Einschätzung der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftenachfrage und des -angebots bis zum Jahr 2030 in Deutschland hat einen positiven Blick in die Zukunft gewagt. Positiv vor allem, da der Bericht ganz klar aufzeigt, dass vor allem qualifizierte Frauen gegen die Fachkräftelücken bei den Gesundheitsberufen, Managern und leitenden Angestellten, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gesucht und gebraucht werden.

Verschenktes Potential

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig fasst dies so zusammen:

„Noch immer verschenken viele Unternehmen großes Potential, wenn sie auf die qualifizierten Frauen verzichten. Nach wie vor verlässt sich die Wirtschaft darauf, dass der Mann Vollzeit rund um die Uhr verfügbar ist, weil die Frau im Zweifel ja für die Kinder sorgt. Allzu häufig geht die Arbeitswelt noch von einem völlig überholten Familienmodell aus. In Wahrheit wollen die meisten jungen Frauen Kind und Job. Und viele junge Männer wollen selbstverständlich gleichberechtigt für ihre Kinder da sein“.

Diesem Wandel müsse Rechnung getragen werden. Die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt, familienfreundliche Arbeitszeiten und ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen seien nach Schwesig der Schlüssel, um Familien den Rücken zu stärken. Eine moderne Familienpolitik sei ein wesentlicher Hebel zur Fachkräftesicherung in Deutschland.

Aussichten auf Arbeitsmarkt werden besser

Der aktuelle Bericht konstatiert eine positivere Arbeitsmarktentwicklung als noch 2012. Insbesondere eine stärkere Erwerbsbeteiligung als auch eine höhere Nettozuwanderung tragen dazu bei. Die durch die Bundesregierung eingeleiteten Maßnahmen im Rahmen des Fachkräftekonzepts erweisen sich als richtig und wichtig.

Doch klar ist, dass sich der demografische Wandel ab 2030 deutlich bemerkbar machen wird. Experten vermuten einen Rückgang der Erwerbslosen in Millionenhöhe.

Nähere Informationen zum Thema Arbeitsmarktprognose 2030 können Sie auch unter www.beraternews.net lesen.

Der Wunsch, dass mehr qualifizierte Frauen den Weg in die Wirtschaft finden, wächst weiter.

 

 

Hand drückt einer Comic-Frau auf den Kopf - Junge Frauen wollen keine Führungsposition
Vorheriger Beitrag

Junge Frauen wollen keine Führungsposition

Laptop in der Küche - Laptop Computer in the Kitchen
Nächster Beitrag

Checkliste Gründungszuschuss - so klappt's mit der Förderung