Büroalltag

Dresscode: Alles rund um Mode fürs Büro

Aus der Redaktion

Kleider machen Leute: Diese alte Weisheit ist nach wie vor von Bedeutung. Und nirgendwo trifft sie mehr zu, als im Arbeitsalltag. So gut wie jeder von uns muss einen Dresscode befolgen, wobei sich dieser je nach Unternehmen und Branche unterscheidet. Corona hat jedoch vieles verändert: Noch nie war der Dresscode so locker wie heute. Einst wären Jeans im Büroalltag undenkbar gewesen, heute sind sie in vielen Betrieben zugelassen.

Woher stammt der Dresscode?

Jahrhundertelang diente die Kleiderordnung dazu, die verschiedenen gesellschaftlichen Stände voneinander zu unterscheiden. Die Französische Revolution setzte diesen Vorschriften jedoch ein Ende. Unser heutiger Dresscode stammt weitgehend aus Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Für Frauen waren am Arbeitsplatz lange Zeit vor allem Kostüm oder Hosenanzug üblich. Mittlerweile haben sich die Vorschriften jedoch gelockert – beispielsweise im Zusammenhang mit Casual Friday, wenn freitags von der herrschenden Kleiderordnung abgerückt wird. Businesskleidung dient in erster Linie dazu, das Unternehmen nach außen hin zu präsentieren, was vor allem in der Banken- und Versicherungsbranche wichtig ist. Allzu grelle Kleidung kann ablenken und lässt oftmals falsche Schlüsse zu.

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Wie kleide ich mich richtig fürs Büro?

Wie man sich für die Arbeit kleidet, hängt von der Branche ebenso wie vom konkreten Betrieb ab. In kreativen Berufen werden Mitarbeiterinnen mehr Freiheiten eingeräumt. Als Redakteurin einer Zeitschrift kann man auch am Arbeitsplatz mit auffälligen Prints oder Materialien wie Leder und Spitze nichts falsch machen. Arbeitet man jedoch in einer Bank oder einer Anwaltskanzlei, hat man diesbezüglich weniger Freiheiten.

Wohl am bekanntesten ist der Smart-Casual-Look, mit dem man im Büro ebenso wie auf Meetings punktet. Typisch für den Look sind Hosen oder ein Rock mit einer edlen Bluse und einem schicken Blazer. Schreibt der Dresscode jedoch Business Formal vor, greift man zu Kostüm oder Hosenanzug.

Die Kombination machts!

Am Arbeitsplatz möchte man weder under- noch overdressed erscheinen. Deshalb spielt die Kombinatorik beim Zusammenstellen von Outfits eine wichtige Rolle. So können sogar Sneaker bürotauglich sein – vorausgesetzt, sie sind blütenweiß und im minimalistischen Stil gehalten. Ähnlich verhält es sich mit Jeans. Die coolen Hosen kann man ruhig zur Arbeit tragen, dabei sollte man allerdings auf ein hochwertiges Material achten. Optimal ist eine klassische Passform. Auch gemusterte Stücke fügen sich in den Business-Look ein, wenn man darauf achtet, dass man sie mit unifarbener Kleidung kombiniert.

Wer sich an einen strengen Dresscode halten muss, kann sich mithilfe von Accessoires aus der Situation mogeln. Eine knallige Handtasche oder eine große Halskette setzen tolle Akzente und runden jeden Look ab. Allerdings sollte man es nicht übertreiben und sich stattdessen für ein einziges Highlight entscheiden.

Die richtige Kleidung bei einer Videokonferenz

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Seit Ausbruch der Pandemie hat sich die Berufswelt immer mehr ins eigene Wohnzimmer verlagert. Meetings finden über Zoom statt. Einerseits ist dies überaus praktisch, da man es sich in der bequemen Jogginghose gemütlich machen kann. Andererseits ist der Eindruck, den die anderen Konferenzteilnehmer von einem haben, nach wie vor wichtig. Und da hat man lediglich die Möglichkeit, mit seiner oberen Hälfte Eindruck zu schinden.

Natürlich kann man sich so kleiden, wie man dies auch im Büro tun würde. Bei einem strengen Dresscode ist davon jedoch abzuraten – schließlich ist man ja zu Hause. Viel besser ist es, wenn man legere, aber dennoch elegante Kleidung wählt. Eine hübsche Bluse oder ein schickes Top sehen perfekt aus. Es gilt jedoch zu bedenken, dass zum Beispiel dunkle Oberteile, die im Büro gut ankommen, auf dem Bildschirm ganz anders erscheinen. Daher sollte man auf einen schwarzen Rollkragenpullover oder eine schwarze Bluse verzichten. Viel vorteilhafter wirkt ein Top in einer satten Farbe wie Rot oder Blau. Muster sollten weder zu klein noch zu großflächig sein. Allzu viel Schmuck und knalliges Make-up lenken ab, dafür kommen dezente Accessoires umso besser an.

Fazit

Heutzutage profitieren wir von einem besonders lockeren Dresscode. Dies ist vor allem auf die Veränderungen zurückzuführen, die die Coronakrise mit sich gebracht hat. Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice – und da sind auch die Anforderungen an die Kleidung grundsätzlich anders als im Büro. In den eigenen vier Wänden machen wir es uns gern gemütlich, doch müssen wir bei einer Videokonferenz dennoch präsentabel und professionell aussehen. Der Spagat gelingt uns mit einer bequemen Jogginghose und einem edlen Top.

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