Warum ein Finanzcheck vor der Unternehmensgründung elementar wichtig ist
ANZEIGE
Ein Unternehmen entsteht nicht einfach im Vorbeigehen. Frauen, die zur Unternehmerin werden möchten, sollten vorab den Kostenaufwand durch einen Finanzcheck kontrollieren. Es geht zwar vor allem um eine innovative Idee, die zum Unternehmenserfolg führt, aber Gründerkapital, Material- und mögliche Immobilienkosten dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Ihre Finanzen sollte jede Gründerin zuvor selbstständig oder mit Hilfe von Fachleuten überprüfen.
Finanzfragen im Detail aufschlüsseln
Potenzielle Unternehmerinnen verfügen natürlich über eine ausgereifte Idee. Ob die gewünschte Unternehmerinnentätigkeit in der direkten Umgebung funktioniert, darüber entscheidet gewissermaßen eine Bestandsaufnahme. Wie viele Konkurrentinnen gibt es bereits in der Stadt? Lässt sich der Job rein über ein eigenes Home-Office abwickeln? Der Blick auf die Entwicklung von bereits bestehenden Unternehmen ist wichtig, um seine eigenen realen Chancen auszurechnen. Diese Fragen sollten bereits im Business-Plan geklärt sein, der neben der Marktanalyse selbstverständlich eine Finanzanalyse beinhalten muss.
Dabei sollten folgende Fragen unbedingt beantwortet werden:
- Wie hoch muss das Gründerkapital sein?
- Wie viel von dem wird durch Eigenkapital gedeckt?
- Welche Finanzhäuser kommen für einen eventuell benötigten Kredit infrage?
- Gibt es staatliche Förderungen?
- Welche Rechtsform soll das Unternehmen tragen?
- Gibt es Co-Beteiligungen an dem künftigen Unternehmen, die Investitionen absichern?
Erst in zweiter Instanz ist es relevant, was der neue Bürostuhl, der Schreibtisch oder gar elektronische Geräte kosten. Für eine optimale Finanzierung einer elektronischen und smarten Büroeinrichtung bieten Großkonzerne der Branche gar Rabatte, sofern alles von diesem Unternehmen geordert wird. Schon hierbei lässt sich erkennen, dass die Wahl eines PC-Herstellers und dessen Betriebssystem wesentlichen Einfluss auf die Finanzen haben.
Tipp: Die Aufschlüsselung aller Finanzen zur Unternehmensgründung muss schriftlich erfolgen, um keine Details zu vergessen oder zu vernachlässigen.
Finanzcheck in Eigenregie durchführen
Gründerinnen stehen vor der Wahl ein externes Finanzprogramm als Software zu bestellen, oder die Grafiken und Aufstellungen selber zu erstellen. Welche Frau sich auch immer für den selbstständigen Weg im Finanzcheck entscheidet, hat vorab schon mal eine große Portion Anerkennung verdient. Damit der Check nicht zu einem Fiasko wird, sollte eine Gründerin sich mehrere Wochen Zeit dafür nehmen und Rücksprache mit Kreditinstitute, Gründerinstitute, Agentur für Arbeit und weiteren Institutionen halten. Alle gesammelten Informationen müssen anschließend gewissenhaft sortiert werden. Das entstandene Bild gibt einen klaren Eindruck, wie es um die Finanzen zur Existenzgründung steht.
Tipp: Ziel eines Finanzchecks ist es, dass die Unternehmensgründung langfristig zum Erfolg führt. Gewinnbringende Erträge lassen sich nur dann erzielen, wenn zuvor alle Faktoren berücksichtigt werden.
Finanzcheck mit externer Hilfe
Zwei Fachbereiche sind bei der Finanzverwaltung sehr wichtig: Mathekenntnisse, welche über das normale Pflichtschulniveau hinausgehen und Fachkenntnisse aus den Fachbereichen Wirtschaft und Handel. Wer hier Mängel aufweist und selber ehrlich zu sich ist, sollte externe Hilfe in Anspruch nehmen. Hilfestellungen können erfolgreiche Unternehmerinnen der Branche liefern oder aber Fachanwälte, Steuerbüros und ähnliche Fachleute, die Jungunternehmerinnen unterstützen. Mit dieser Fachkompetenz sinkt das Risiko um ein Vielfaches. Deshalb gilt es, immer vorab seine eigenen Fähigkeiten zu überprüfen und Herausforderungen anzunehmen.
Tipp: Es gibt bestimmte staatlich unterstützte Förderprogramme für Frauen, die eine Existenz gründen möchten. Ziel ist die Chancengleichheit für Frauen auf dem Gründermarkt.
Dies ist eine Anzeige der Deutschen Bank.