Gründerinnen im Porträt

Soulsa: Natürliche Fertigmischungen für Pastasaucen

Jennifer Aßmann und Tamara Moreno Ruiz sind die beiden Gründerinnen des Food-Startups Soulsa. Soulsa sind Mischungen für Pastasaucen aus getrocknetem Gemüse, Kräutern und Gewürzen und sind perfekt für alle, die an der Zeit, aber nicht am Genuss sparen wollen.

Jennifer Aßmann und Tamara Moreno Ruiz sind Bewerberinnen beim Hessischen Gründerpreis 2023.

Was ist die Besonderheit Ihres Start-ups?

Mit Soulsa bringen wir die neue Art Pasta zu essen nach Deutschland. Zur Zubereitung wird die Trockenmischung lediglich 5 Minuten in lauwarmen Wasser quellen gelassen, anschließend mit etwas Olivenöl in einer Pfanne aufgeköchelt und zum Schluss mit der Lieblingspasta vermengt.

Anders als bei anderen Fertigsaucen, sind Soulsa Saucen keine homogene Masse, sondern die einzelnen Zutaten sind noch klar erkennbar. Der große Vorteil ist, dass die Zutaten wie Zucchini, Aubergine, Zwiebel oder Tomate nicht mehr selbst geschnitten und zubereitet werden müssen.

Unsere Soulsa-Pastasaucen zeichnen sich wie folgt aus:

  • Intensive Aromen in 4 verschiedenen Sorten
  • Einzigartiger Geschmack nach italienischen Traditionsrezepten
  • Schnelle & einfache Zubereitung
  • 100% vegan & glutenfrei
  • Natürliche Zutaten, keine Konservierungsstoffe
  • Lange Haltbarkeit (mindestens 2,5 Jahre)
  • In Italien produziert

Was sind Ihre ersten beruflichen Erfolge?

Nach 8 Monaten Vorbereitung haben wir im Februar 2023 offiziell unsere GmbH gegründet und sind seit Mitte Mai 2023 mit unserem Onlineshop live. Wir sind Teil verschiedenster Gründernetzwerke und durften hierdurch Soulsa unter anderem beim Founders Summit und beim Hessischen Innovationskongress ausstellen und als Gründerinnen einen Vortrag bei einem studentischen Gründernetzwerk halten, um unter anderem das Gründerinnentum zu fördern.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?

Nachdem wir beide unser Bachelorstudium abgeschlossen und erste berufliche Erfahrungen und Praktika absolviert haben, haben wir uns im August 2020 bereits gemeinsam selbstständig gemacht und betreuen mit unserer Agentur ‚APEREA Marketing‘ den Social Media Auftritt und den Bereich ‚Leadgenerierung‘ für andere Unternehmen. Dadurch wissen wir, dass wir ein gutes Team sind und haben in diesem Jahr nun gemeinsam mit der Soulsa GmbH gestartet.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Für sein eigenes Unternehmen zu arbeiten ist unserer Meinung nach deutlich motivierender und man kann seinen Tag flexibler gestalten. Außerdem entstand die Idee für Soulsa aus einem eigenen Problem (schnelles Essen, das außerdem gesund & schnell und dabei trotzdem noch ‚Soulfood‘ ist) und wir sind uns sicher, dass es nicht nur uns damit so geht.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?

Wir haben bei den Programmen von ‚Youth Business Germany‘ und bei ‚jumpp‘ teilgenommen, die uns mit vielen fachlichen Experten und z.B. den Business Angels RheinMain vernetzt haben. Außerdem schätzen wir sehr den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?

Da wir erst seit ca. 2 Monaten am Markt sind, stehen uns die größten Herausforderungen noch bevor. Bisher hatten wir jedoch eine Situation, in der wir beinahe einen Investor zur Gründung mit reingenommen hätten.

Das Thema ‚Fremdfinanzierung & Investoren‘ war für uns zu diesem Zeitpunkt noch weit entfernt (da wir dies noch nicht eingeplant hatten und da eher zufällig „reingerutscht“ sind), sodass wir auch nur wenige bis keine Infos hatten, wie so etwas abläuft und auf was wir achten müssen. Wir haben uns fast um den Finger wickeln lassen, am Ende aber doch glücklicherweise auf unser Bauchgefühl gehört und uns dagegen entschieden – die richtige Entscheidung, wie sich herausgestellt hat.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam?

Bisher über unsere Social Media Kanäle und unseren Onlineshop, wir haben bereits mit Social Ads gestartet und sind regelmäßig auf dem Dribbde Markt in Frankfurt als Aussteller vertreten. Weiterhin sind wir auf Lieferando gelistet und in zwei externen Onlineshops (myEnso und ShopStartUps), die ebenfalls unsere Produkte aktiv vermarkten. Zu guter Letzt sind wir momentan dabei, unsere Produkte bei unterschiedlichen stationären Händlern zu platzieren, wie z.B. bei dem Weingut Flick in Flörsheim.

Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?

Wir möchten zukünftig Videos drehen, wie wir unterschiedliche Menschen unsere Pastasaucen zubereiten & probieren lassen – von italienischen Omis bis hin zu Studenten-WGs – und diese Videos für die Vermarktung nutzen.
Außerdem möchten wir gerne mit einem (co-gebrandeten) Foodtruck durch Deutschland fahren und dadurch sowohl unsere Pastasaucen zubereiten, verkaufen und bekannt machen.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?

Bisher über Bootstrapping, unser Plan ist es aber, einen Investor oder eine Investorin ab 2024 mit reinzunehmen.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?

Wir möchten das Portfolio von Soulsa auf jeden Fall sowohl in die Tiefe als auch in die Breite vergrößern. Außerdem haben wir noch viele Marketing-Ideen, die wir zukünftig (mit etwas mehr Budget) umsetzen möchten.

Ihr Tipp: Was würden Sie anderen Gründerinnen empfehlen?

Nicht einschüchtern lassen, sich viel mit anderen Gründerinnen und Gründern auszutauschen, ein gutes Netzwerk aufzubauen und alle Chancen, die einem geboten werden, wahrzunehmen!

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht es direkt zur Website von Soulsa: www.soulsa.de

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