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Moderne Unternehmensführung: Wie sich die Arbeitswelt verändert

Aus der Redaktion

Unsere Welt ist in einem ständigen Zustand des Wandels, und die Art und Weise, wie wir arbeiten, ist keine Ausnahme. Technologische Fortschritte, sozioökonomische Veränderungen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle führen dazu, dass Unternehmen ihre Arbeitsweisen anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Veränderungen betreffen nicht nur einzelne Branchen oder Länder, sondern sind Teil einer globalen Veränderung, die als „New Work“ bekannt ist und die Art und Weise revolutioniert, wie wir unsere Arbeitskultur sehen und leben.

Der Wandel in der Arbeitswelt

In den letzten Jahren hat die Arbeitswelt eine tiefgreifende Transformation erfahren. Die Digitalisierung hat neue Möglichkeiten für Kommunikation, Kollaboration und Produktivität eröffnet, während gleichzeitig neue Herausforderungen in Bezug auf Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Lebensqualität entstanden sind. Unternehmen sind nicht mehr an festgelegte Strukturen oder starre Hierarchien gebunden, sondern können neue Organisationsmodelle wie agile Teams oder vernetzte Arbeitsplätze nutzen, um effizienter und effektiver zu sein.

Darüber hinaus hat die COVID-19-Pandemie die Bedeutung der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen unterstrichen. Mit dem Aufkommen von Homeoffice und Fernarbeit als Norm, nicht als Ausnahme, hat sich die Art und Weise, wie wir Arbeit sehen und erleben, grundlegend verändert. Diese neue Normalität hat das Konzept von Arbeit entgrenzt und erfordert von Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen, ihre Arbeitsweise zu überdenken und neu zu gestalten.

„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.“ – Heraklit

Dieses Zitat des griechischen Philosophen Heraklit ist heute relevanter denn je. Die Arbeitswelt ist in einem ständigen Wandel, und Unternehmen, die es schaffen, sich anzupassen und zu verändern, sind besser in der Lage, in diesem sich ständig verändernden Umfeld erfolgreich zu sein. Die Veränderung kann sich in vielen Formen manifestieren, von technologischen Innovationen bis hin zu sozialen und kulturellen Veränderungen. Doch letztendlich führen all diese Veränderungen zu einem gemeinsamen Ziel: der Schaffung einer effizienteren, produktiveren und befriedigenderen Arbeitsumgebung.

Unternehmen, die diese Veränderungen anerkennen und sich darauf einstellen, sind besser in der Lage, ihre Mitarbeiter zu motivieren, ihre Produktivität zu steigern und ihre Geschäftsziele zu erreichen. Sie verstehen, dass Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen werden sollte – eine Chance, zu lernen, zu wachsen und zu gedeihen.

Bedeutung und Auswirkungen der „New Work“

New Work“ ist ein Begriff, der die neue Art und Weise beschreibt, wie Arbeit in der modernen Welt ausgeführt wird. Es geht darum, Arbeit nicht nur als Mittel zum Lebensunterhalt, sondern als Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung und zum Ausdruck individueller Fähigkeiten und Talente zu betrachten. Die Idee der „New Work“ ist eng mit der fortschreitenden Digitalisierung, Globalisierung und dem Wertewandel verbunden. Dabei geht es um Themen wie flexible Arbeitsmodelle, digitale Kommunikation, Work-Life-Integration und die Förderung von Mitarbeiterautonomie und -zufriedenheit. Für mehr Details zu diesem Konzept können Sie hier weiterlesen.

Die Auswirkungen dieser „New Work“ Bewegung sind tiefgreifend und weitreichend. Sie verändert die Art und Weise, wie Unternehmen geführt werden, wie Mitarbeiter ihre Aufgaben erfüllen und wie das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit gestaltet wird. Dieser Wandel erfordert ein Umdenken in Bezug auf Führung, Management und Organisationsstruktur. Es geht nicht mehr nur darum, Gewinne zu maximieren oder Produktivität zu steigern, sondern darum, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die auf Vertrauen, Zusammenarbeit und Kreativität basiert und in der sich jeder Mitarbeiter wertgeschätzt und engagiert fühlt.

Es ist wichtig zu betonen, dass „New Work“ nicht nur für Start-ups oder Tech-Unternehmen relevant ist. Es ist ein universelles Konzept, das auf alle Branchen und Unternehmen jeder Größe angewendet werden kann. Unabhängig von der Art des Unternehmens kann „New Work“ dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen, die Produktivität zu steigern und eine positivere und gesündere Arbeitskultur zu fördern.

Moderne Unternehmensführung: Wie sich die Arbeitswelt verändert Die Rolle des DIQP in der Transformation der Arbeitswelt

Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP) spielt eine wichtige Rolle in der aktuellen Veränderung der Arbeitswelt. Als gemeinnützige Organisation hat das DIQP sich zur Aufgabe gemacht, neue Standards in den Bereichen Arbeitgeber- und Servicesiegel sowie Nachhaltigkeitssiegel zu entwickeln. Durch ihre Arbeit leistet das DIQP Pionierarbeit in diesen Bereichen, in denen es bis zur Gründung des DIQP wenig Orientierung gab.

Die Rolle des DIQP besteht darin, den Qualitätsgedanken zu fördern und durch die Entwicklung neuer Standards und Gütesiegel der Wirtschaft zu dienen. Hierzu entwickelt das Institut geeignete Analyseinstrumente, Gütesiegel und Zertifikate und unterstützt die Inhaber dieser Gütesiegel bzw. Zertifikate bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus gibt das DIQP Anstöße für Politik und Wirtschaft zur Forschung und Vertiefung des Qualitätsbewusstseins und die entwickelten Gütesiegel und Zertifikate.

Das DIQP setzt Standards ähnlich wie andere privatwirtschaftlich organisierte Vereine, wie z.B. das DIN – Deutsches Institut für Normung oder RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. Das DIQP passt seine Standards etwa einmal pro Jahr an aktuelle Entwicklungen an, wobei der genaue Zeitpunkt und der Umfang der Anpassungen von den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen der Branche abhängen. Es ist Teil der Mission des DIQP, sicherzustellen, dass seine Standards und Zertifikate immer auf dem neuesten Stand der Industriepraxis und der gesetzlichen Anforderungen sind.

Die Ausarbeitung und Anpassung dieser Standards erfolgt nicht im luftleeren Raum. Sie ist das Ergebnis eines kooperativen Prozesses, bei dem externe Unternehmen und Personen beteiligt werden. Dieser inklusive Ansatz stellt sicher, dass die vom DIQP festgelegten Standards die Realität der Branche und die Erfahrungen derer widerspiegeln, die in ihr arbeiten. Die Standards des DIQP sind so konzipiert, dass sie nicht nur als Qualitätsmarken dienen, sondern auch dazu beitragen, die Branche insgesamt voranzubringen.

Wie transparent ist eine DIQP-Zertifizierung?

Die Transparenz ist ein Schlüsselprinzip der Arbeit des DIQP. Die Grundlage für jede Zertifizierung wird auf der Website des DIQP und bei SQC-QualityCert in verständlicher Weise dargestellt. Zudem sind die Siegelgrafiken so gestaltet, dass sie die Grundlage einer Zertifizierung klar kommunizieren. Jeder Siegelverwender ist dazu angehalten, die Methodik der Siegelvergabe darzustellen. Dies bedeutet, dass ein zertifiziertes Unternehmen laut den DIQP Nutzungsbedingungen von seiner Website auf das jeweilige Ergebnis verlinken und die zugrundeliegende Methodik der Siegelvergabe erläutern soll.

Darüber hinaus findet sich auf der Website des DIQP für jede Zertifizierung eine passende Ergebnisseite. Dort können interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher den Durchführungszeitraum und den Gültigkeitszeitraum einsehen. Zudem finden sich dort die passenden Links zu weitergehenden Informationen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Zertifizierungen des DIQP transparent und nachvollziehbar zu machen.

DIQP’s Verpflichtung zur Unabhängigkeit und Integrität

Das DIQP agiert unabhängig und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. Damit ist die Unabhängigkeit von Zertifizierungen gewährleistet. Die Vergabe von Zertifizierungen erfolgt durch die SQC-QualityCert GmbH, eine externe und unabhängige Zertifizierungsstelle. Dies gewährleistet einen hohen Standard an Objektivität und Integrität in der Zertifizierungspraxis.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Gütesiegel entzogen werden kann, wenn betrügerische Handlungen entdeckt werden. Dies ist ein weiterer Aspekt der hohen Standards, die das DIQP in seinem Engagement für Qualität und Transparenz aufrechterhält.

Engagiert auf vielen Ebenen

Das Engagement des DIQP beschränkt sich nicht nur auf seine zentralen Aufgaben. Seit 2016 ist es Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, einer gemeinsamen Initiative des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages.

Darüber hinaus hat das DIQP die Charta der Vielfalt unterzeichnet, eine Arbeitgeber_innen-Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Organisationskultur in Deutschland voranzubringen.

Und seit 2017 beteiligt sich das DIQP als Partner an der Gründerwoche Deutschland, einer bundesweiten Aktionswoche des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Gründerwoche zielt darauf ab, den Gründergeist und Unternehmensgründungen zu fördern.

Diese vielfältigen Aktivitäten zeigen das tiefe Engagement des DIQP für Qualität, Innovation und Vielfalt in der Wirtschaft und darüber hinaus.

 

 

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