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Frauen haben Macht: Wir verlosen 3 Coachings

Aus der Redaktion

Martina Lackner ist Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, systemischer Coach, Autorin und Executive Mentorin für Frauen in Spitzenpositionen zur Thematik: Machtpositionierung.
Sie beschäftigt sich eingehend mit der Frage: Wie schaffen Frauen den Sprung in Spitzenpositionen? Denn auch wenn (hoch-)qualifizierte Frauen in einem Unternehmen arbeiten und Karriereziele verfolgen, bekleiden sie immer noch nur selten Führungspositionen.

Hat sich Frau das Ziel einer Führungsposition gesetzt, ist diese aber nicht nur durch gute und harte Arbeit zu erreichen, Martina Lackner weiß, dass es auch auf mehr ankommt, nämlich darauf, die (Macht-)Strukturen im Unternehmen zu erkennen, zu verstehen und dann eine passende Strategie zu entwickeln.

Lackner empfiehlt, sich über folgende Punkte Gedanken zu machen, um den Traum einer Führungsposition selbstbewusst und zielgerichtet zu erreichen:

Frauen haben Macht: Wir verlosen 3 Coachings

Martina Lackner ist Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, systemischer Coach, Autorin und Executive Mentorin für Frauen in Spitzenpositionen zur Thematik: Machtpositionierung. Foto Martina Lackner

Macht

Die grundsätzliche Frage muss natürlich an erster Stelle stehen: Möchte ich überhaupt über Macht verfügen? Habe ich Angst davor und will es trotzdem wagen? Wird der Wunsch nach Macht bejaht, geht es direkt mit der Selbstanalyse weiter: In welchen Bereichen besitze ich bereits eine gewisse Macht? Sei es durch Position, Fähigkeiten oder Selbstbewusstsein. Dessen sollte Frau sich bewusst werden. Und welche Macht möchte ich überhaupt innehaben? Soll sie für jeden öffentlich sicht- und erlebbar sein oder sich weiter im Hintergrund abspielen? Auch ist ein wichtiger Aspekt, ob Frau von der Erlaubnis anderer Macht zu haben, abhängig sein will und damit geschwächt wird. Schafft sie es, sich selbst unabhängig zu entfalten, für ihre Standpunkte einzustehen und eigene Ziele zu verfolgen? Ist das nicht der Fall, kann es mit der eigenen Macht lange dauern oder auch nie eintreten.
In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, denn vielleicht stolpern einige Leser*innen über den Begriff der Macht, da er häufig aufgrund fehlender Vorbilder in den männlich dominierten Führungsetagen negativ besetzt ist, dass es nicht nur um das Streben nach Machtpositionen geht, sondern um das Erlangen von Eigenmacht. Um überhaupt auf Augenhöhe mit einem Gegenüber zu kommen.

Frauen haben Macht: Verhaltensmuster erkennen

Entscheidet sich eine Frau dafür, eine Führungsposition einzunehmen, reicht es aber nicht, sich selbst Fragen zu stellen und zu beantworten, denn schließlich ist sie nicht allein und kann nicht nur aus eigener Kraft die Karriereleiter weiter aufsteigen. Deswegen ist es wichtig, die Stärken und Schwächen der Vorgesetzten zu kennen, um gleichwertig agieren zu können.
Da besonders häufig Frauen bei Konfrontationen in eine Art Schockstarre verfallen und nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen, ist es von Vorteil, die Verhaltensmuster von dominanten Entscheidungsträgern, die zu Machtmissbrauch neigen, genau zu analysieren, um daraus Strategien des Umgangs abzuleiten. Denn nur durch das Verstehen eines Verhaltensmusters, kann eine eigene Strategie entwickelt werden, um sich dem selbstbewusst entgegenzustellen.

Und natürlich nicht zu vergessen: Wie steht es um Aufstiegschancen von Frauen im Unternehmen? Gibt es Mentoringprogramme oder positive Beispiele von Frauen, die befördert wurden?

Selbstbewusstsein

Ohne Selbstbewusstsein und Ich-Stärkung geht es nicht. Männer in Machtpositionen halten an ihrer Macht fest, auch wenn die Quote oder der politische Wille Signale sind, um Frauen gleichberechtigt in Führungspositionen zu bringen.

Um dagegen anzukommen, hilft nur die eigene Stärkung und sich nicht unterkriegen zu lassen.

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